Die Anzahl der Breitbandanschlüsse hat sich in Österreich bei rund 13 Millionen einpendelt. Rund 10,5 Millionen davon wurden zuletzt über Mobilfunk realisiert, der Rest über Festnetz. "Trotz des hohen Verbrauches insgesamt ist die aktive Nutzung von Glasfaseranschlüssen in Österreich noch viel zu niedrig", stellte heute Klaus M. Steinmaurer, Chef der Regulierungsbehörde RTR dazu fest. Dabei sei Österreich "datendurstig".

Der Datenkonsum stieg gegenüber dem Vorquartal im 1. Quartal 2022 um rund vier Prozent von 2291 Petabyte auf insgesamt 2386 Petabyte. 1484 Petabyte wurden im 1. Quartal über Festnetz konsumiert, 902 Petabyte über Mobilnetze, geht aus den heute präsentierten Zahlen der RTR für den Jahresbeginn hervor. 1 Petabyte steht übrigens für 1024 Terabyte.

"Wir alle nutzen immer häufiger, länger und überall tagtäglich digitale Services. Es gibt mittlerweile viele Dienste, die viel oder sehr viel Datenvolumen schlucken, wie beispielsweise Portale mit hochauflösenden Filmen oder Virtual-Reality-Apps, aber auch Social-Media-Apps, da die Inhalte im Hintergrund ständig aktualisiert und daher neu geladen werden", erklärte Steinmaurer dazu.