Der Wert des Bitcoin hat erstmals seit fast drei Jahren wieder die Marke von 19.000 Dollar übersprungen. Am Dienstag kletterte der Kurs der Kryptowährung in London auf zeitweise 19.246,90 Dollar (16.172,51 Euro), den höchsten Stand seit Dezember 2017. Damals hatte der Wert der Währung seinen bisherigen Höhepunkt erreicht: Ein Bitcoin kostete damals 19.511 Dollar. Im Jahr darauf fiel der Wert dann drastisch um 75 Prozent.

Beim Handelsstart im Februar 2009 war der Bitcoin nur ein paar Cent wert gewesen. In den ersten Jahren entwickelte sich die Währung abseits der Augen der Öffentlichkeit. 2013 durchbrach der Bitcoin zum ersten Mal die 1.000-Dollar-Marke.

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In diesem Jahr begann die Wertsteigerung am 21. Oktober - dem Tag, als der Bezahldienst Paypal sich für den Handel mit Kryptowährungen öffnete und ankündigte, ab Anfang 2021 werde es auch möglich sein, mit digitalem Geld zu zahlen. Seitdem stieg der Kurs des Bitcoin um mehr als 60 Prozent.

Hinter der Digitalwährung steckt die Idee einer Währung, die unabhängig von Staaten, Zentralbanken und der Geldpolitik existiert. Anders als klassische Währungen werden digitale Zahlungsmittel nicht von einer zentralen Stelle kontrolliert, auch Buchungen müssen nicht von einer zentralen Stelle bestätigt werden.