Für viele Beschäftigte im Bezirk ist der morgige Tag,
der 1. Juli, ein schwarzer Tag. Dann endet nämlich ihr Anstellungsverhältnis, welches aufgrund der Aktion 20.000 vereinbart worden war. Ende Juni 2017 beschloss die damalige Regierung dieses Förderprogramm, das langzeitbeschäftigungslosen Menschen über 50 Jahren eine Chance am Arbeitsmarkt geben sollte. Jetzt ist Schluss.
Insgesamt wurden im Bezirk Voitsberg 144 Dienstverhältnisse begründet, 98 davon waren im Juni noch aufrecht. Damit ist man einer der größten Nutznießer dieser Aktion. „Aufgrund der aktuellen Rückmeldungen gehen wird davon aus, dass rund 20 Prozent der Betroffenen auch eine Anschlussperspektive haben“, so Franz Hansbauer vom AMS Voitsberg. „Mit den Beschäftigten ohne Perspektive wurden diese Woche bereits Termine für die Antragstellung auf Arbeitslosengeld und für die Vereinbarung der weiteren Vorgehensweise vereinbart.“