Ende März wurde völlig überraschend bekannt, dass Sie die Stölzle Glas-Gruppe nach 14 Jahren auf eigenen Wunsch verlassen. Was hat Sie dazu bewogen?
Johannes SCHICK: Es ist eine Entscheidung, die ich mir gut überlegt habe. Stölzle ist ja mein Baby. 14 Jahre sprechen für sich. Meine Söhne mit 25 und 27 Jahren stehen auf eigenen Füßen und haben ein abgeschlossenes Studium und meine Jüngste, sie ist 23, wird in einem Jahr fertig. Am Silvesterabend treffen wir uns alle und machen einen Jahresrückblick. Wir waren am Arlberg Skifahren und haben geredet, wie dankbar wir sind. Meine Frau und ich sind seit mehr als 30 Jahren zusammen, haben schon unsere Silberne Hochzeit gefeiert. Die Kinder haben gesagt: ,Mensch Papa, ihr seid so verliebt wie vor 30 Jahren. Was habt ihr noch vor?‘ Da habe ich zum Nachdenken angefangen, das war die Inititalzündung. Bei Stölzle hatten wir 2017 das beste Jahr der Geschichte, es gab also keinen Grund.