Ab dem Karsamstag findet man landauf, landab wieder viele Wegkreuze, Kapellen, Bildstöcke und Marterl, geschmückt mit Girlanden aus Reisig oder Buchsbaum, verziert mit bunten Papierblumen. Besonders in der Pfarre Kainach erhalten viele dieser kleinen sakralen Denkmäler – es gibt rund 60 davon – einen festlichen Schmuck. Beinahe schon in Vergessenheit geraten, nahm sich die Katholische Frauenbewegung Kainach vor über 20 Jahren dieses alten Brauches wieder an. Neben dem Binden der Girlanden erfordert vor allem das Formen der Papierblumen viel Geduld und noch mehr Geschick.