33 Prozent für Alexander van der Bellen in Sinabelkirchen waren das mit Abstand beste Ergebnis, das der ehemalige Grünen-Chef dort je eingefahren hat. Bei der Wahl 2016 hatte er im ersten Wahlgang in der oststeirischen Gemeinde nämlich nur 11,29 Prozent erreicht, FPÖ-Kandidat Norbert Hofer lag da mit einer absoluten Mehrheit von 54 Prozent vorne, obwohl damals ja auch die beiden "Großparteien" SPÖ (Rudolf Hundstorfer – 15 Prozent) und ÖVP (Andreas Khol – 10,37 Prozent) noch eigene Kandidaten ins Rennen geschickt hatten.
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Das blaue Sinabelkirchner Wunder war gar keines
Sinabelkirchen war eine von vier Gemeinden der Steiermark, in der FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz an der Spitze lag. Keine Überraschung, wenn man zurückblickt, denn 2016 hatte Norbert Hofer bei der ersten Stichwahl sogar 73,86 Prozent der Stimmen erreicht.
© Raimund Heigl