Mit Spitzen von rund 50 km/h bläst am Dienstag ein lebhafter Wind über den Bezirk Leibnitz, in Deutschlandsberg erreicht der Wind Spitzen von 47 km/h. Die Windspitzen liegen knapp unter der Warngrenze von 60 km/h, die Feuerwehren mussten aber bereits zu Einsätzen ausrücken. Mehrere Bäume waren durch den Wind umgeknickt und auf Straßen gestürzt - etwa in Gressenberg auf einer Verbindungsstraße zur Gressenberger Straße und in Grünberg-Aichegg auf der Stullneggstraße (beide Gemeinde Schwanberg). Insgesamt zwölf Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Fahrbahnen wieder frei zu bekommen. Auch in Fresing-Kitzeck (Gemeinde Kitzeck im Sausal) war in der Früh ein Baum auf die Straße gestürzt, acht Feuerwehrleute rückten zu dem Einsatz aus.

Vor Donnerstag dürfte sich an dem Wind auch nichts ändern, wie Hannes Rieder von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) prognostiziert. „Der Jauk-Wind bleibt uns vorerst erhalten. Dieser entsteht durch die aktuelle Südwestströmung in der Höhe, dem hohen Luftdruck südlich der Alpen und dem niedrigen Luftdruck nördlich der Alpen.“ Auch die kommende Nacht wird unruhig. „Die Temperaturen bleiben im zweistelligen Bereich, morgen geht es dann ähnlich weiter – vielleicht mit etwas weniger Sonne und etwas mehr Wolken.“ Für Abwechslung dürfte dann der Donnerstag sorgen, an dem die Front durchzieht – mit vorübergehendem Regen.