Mama, Oma und Uropa – sie alle waren Tischler. Für die zündende Idee zur „Franzbox“ musste Verena Uidl aus Deutsch Goritz aber erst einmal in die Ferne reisen. „Die Inspiration kam in Australien, dann wollte ich eine eigene österreichische Variante machen.“

Dazu holte sie Jugendfreund und Tischler Franz Krauthackl ins Boot: Das Ergebnis ist eine personalisierte und multifunktionale Box aus österreichischem Holz, die in der Region gefertigt wird. „Plastik und Wegwerfprodukte gibt es ohnehin schon genug. Die ,Franzbox’ bringt ein Stück Naturholz und Handwerk in die Kinderzimmer und unsere Wohnräume“, verrät Uidl über ihr Produkt.

Pia, Mateo, Anna oder Jakob? Die Boxen können individuell beschriftet werden
Pia, Mateo, Anna oder Jakob? Die Boxen können individuell beschriftet werden © Barbara Majcan

Im Dezember 2019 verließen die ersten „Franzboxen“ Uidls Atelier in Deutsch Goritz. Dann kam Corona. Es ist nicht die einfachste Zeit, um mit einem Projekt durchzustarten, aber: „Es ist mein Herzensprojekt“, sagt die Südoststeirerin, die auch als Unternehmensberaterin tätig ist. Sie hofft, dass die "Franzbox" zu einem zweiten Standbein wird.

Personalisierte "Franzbox"

Gefertigt werden die Holzboxen in Krauthackls Tischlerei in Pichla (Tieschen), ehe Uidl jeden einzelnen Buchstaben händisch in ihrem Atelier streicht und die Boxen finalisiert. „Ich berücksichtige auch Wünsche bei den Farben“, erzählt Uidl.

Personalisieren ist übrigens über die Webseite (www.franzbox.at) oder per E-Mail (office@franzbox.at) möglich.

Regionalkaufen: "Chance für die Kleinen"

Auch bei der Kleine Zeitung-Aktion „regionalkaufen“ ist die „Franzbox“ dabei. Die Gründe dafür beschreibt Uidl so: „Das ist eine tolle Möglichkeit, regionale Produkte zu präsentieren. Weil sonst sind wir Kleinen ja im World Wide Web oft nicht ganz vorne dabei.“