Ein schweres Unwetter traf am Montag die Steiermark. Die Südoststeiermark blieb von dem Gewitter jedoch weitgehend verschont, wie Christian Pehsl, Meteorologe der Zamg, erklärt: "Die Südoststeiermark war nur am Rande betroffen. An der Bezirksgrenze wirkt es wie abgeschnitten." Aber nicht ganz. Denn Frannach (Gemeinde Pirching am Traubenberg) hat das Unwetter schwer getroffen.

"Das Unwetter ist von Leibnitzer Seite hergezogen - es gab heftigen Hagel und Stoßregen", so Robert Schober, Kommandant der Feuerwehr Manning, die seit 21.30 Uhr im Einsatz ist. 20 bis 30 Zentimeter Hagel lagen auf den Straßen, 80 Liter regnete es binnen kurzer Zeit.

© FF Manning

Ein Betrieb stand sogar einen Dreiviertel Meter unter Wasser, wie Schober ausführt. Die Aufräumarbeiten dauern noch an: Die Feuerwehren Manning und Edelstauden stehen derzeit mit 20 Mann im Einsatz, auch Mitarbeiter der Gemeinde Pirching am Traubenberg und zahlreiche freiwillige Helfer packen mit an. Insgesamt waren ca 45 Einsatzkräfte der Feuerwehren Kleinfrannach, Manning und Edelstauden im Einsatz.

Die Straßenmeisterei St. Stefan im Rosental musste sogar mit dem Schneepflug ausrücken, um die Straßen von den Hagelmassen zu befreien. „Es gibt massive Vermurungen, Entwässerungsanlagen hat es kilometerweise mit Schlamm verlegt. Die Aufräumarbeiten werden mehrere Tage bis Wochen dauern“, heißt es vonseiten des Straßenerhaltungsdienstes Südosteiermark.