Herr Kohl, Sie haben vor rund 25 Jahren Ihren Posten bei der Steweag aufgegeben, um gemeinsam mit Ihrer Frau Monika zu reisen und Expeditionen in die nordafrikanischen Wüstengebiete – insbesondere nach Libyen – zu organisieren. Wie sind Ihre Kontakte zu dieser Region entstanden?
ENGELBERT KOHL: Die erste Fahrt nach Libyen war 1980 eine vierwöchige Tour mit dem Grazer HNO-Spezialisten Heinz Stammberger, der unter anderem Muammar al-Gaddafi behandelt hat und ein Wüstenliebhaber war. Damals war es noch verboten, Cola-Dosen ins Land zu bringen oder Schweinefleisch zu essen. Spundus hab ich schon gehabt.
Sommergespräch
Von der Freiheit in der Wüste
![Engelbert Kohl in seiner Bibliothek, wo er selbst mit etlichen Publikationen vertreten ist Engelbert Kohl in seiner Bibliothek, wo er selbst mit etlichen Publikationen vertreten ist](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/gorruk-95821CFD-8166-4D5D-BEB1-9DFCAA29B306_v0_h.jpg/alternates/WIDE_1200/95821CFD-8166-4D5D-BEB1-9DFCAA29B306_v0_h.jpg)