Seit diesem Jahr geht Birgit Reiners Sohn in die Schule. Fast jeden Tag bringt die Judenburgerin ihr Kind zu Fuß dorthin. Dabei muss sie auch an der Kreuzung zwischen Seetalstraße und Fichtenhainstraße im Ortsteil Oberweg vorbeigehen. „Es ist dort sehr gefährlich für Kinder. Der Gehsteig ist recht schmal und obwohl es eine 30er-Beschränkung gibt, fahren die Autos sehr schnell vorbei“, so Reiner, die sich eine Lösung für Schüler wünscht. Eine Entschärfung der Straße beziehungsweise ein kleiner Schulbus, der die Kinder zur Volksschule bringen würde, ist Reiners Wunsch. „Es fährt bei uns zwar der große Bus, aber für kleine Kinder ist es sehr beschwerlich. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit“, so die besorgte Mutter, die schon bei Bürgermeister Hannes Dolleschall vorgesprochen hat.
„Ich kenne diese Kreuzung und weiß, dass sie nicht ungefährlich ist. Es ist sehr eng dort, aber wir können nicht einfach Häuser wegreißen“, so der Stadtchef. Dass man einen kleinen Bus installieren soll, ist für den Bürgermeister kein Thema. „Ich hätte eher den Vorschlag, dass sich die Eltern zusammentun und man sich dann anschaut, ob man einen kleinen Bus mieten kann. Aber eine konkrete Lösung habe ich nicht“, so Dolleschall. Auch sei die Stadtgemeinde kein Busbetreiber.