Seit 2010 gibt es die Team-Österreich-Tafel in der Brucker Innenstadt, wo jeden Samstag ab 18.45 Uhr Lebensmittel an jene ausgegeben werden, die sich das Leben ohne Unterstützung nicht mehr leisten können. Spätestens seit dem Beginn der Pandemie steigt aber die Zahl jener, die am Brucker Minoritenplatz Hilfe in Anspruch nehmen, rasant an. Waren früher 190 Menschen bei der Tafel registriert, sind es jetzt bereits 420. Davon kommen jeden Samstag zwischen 330 und 350 Personen, hier macht sich die allgemeine Teuerung ebenso bemerkbar wie der Krieg in der Ukraine. "Wir können aber keine neuen Leute mehr aufnehmen, das tut mir von Herzen weh", sagt Waltraud Rieder, sie leitet die Team-Österreich-Tafel in Bruck. Zusammen mit den Tafeln in St. Marein und Mürzzuschlag kommt alleine das Rote Kreuz schon auf 800 Menschen.