Mitte September wurde bekannt, dass das Asylheim am Semmering nach mehrjähriger Pause wieder den Betrieb aufnimmt. Nur wenige Tage später, am 21. September, bezogen die ersten 30 Asylwerber ihr Quartier im "Haus Semmering". Die Kleine Zeitung rückte daraufhin zum Lokalaugenschein aus, fand aber vor allem eines vor: einen verschlafenen Ortskern. Schon damals befürchtete Bürgermeister Reinhard Reisinger (SPÖ) jedoch eine deutliche Zunahme. Er sollte Recht behalten.
Semmering
Asylheim fast voll: "In einem Ortsteil mit 300 Einwohnern merkt man 170 Flüchtlinge"
Die Zahl der Asylwerber in Steinhaus ist innerhalb von zwei Wochen von 30 auf 170 gestiegen. Nahversorgerin Maria Fischer sieht zumindest im Alltag noch keine Probleme - sofern es entsprechende Regeln gibt.
© Franz Pototschnig