In der Mürzzuschlager Wiener Straße 22 betreibt Beate Popp ihr Optikgeschäft samt Schmuck- und Uhrenhandel. Der zweite Lockdown hat auch sie getroffen. „Als Optiker kann ich einen Teil meines Geschäfts offen halten. Optiker fallen nämlich unter Medizinprodukte“, erklärt Popp. Der Rest ihres Geschäfts ist aber geschlossen.

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Um dennoch auf Kundenwünsche eingehen zu können und Umsatz zu lukrieren, war Popp schon im ersten Lockdown einfallsreich. „Ich habe eine Box vor meinem Geschäft stehen. Dort können Kunden ihre reparaturbedürftigen Brillen oder Uhren hineinlegen. Ich kümmere mich dann um die Reparatur und verständige die Kunden, wenn ihre Schätze wieder einsatzbereit sind“, erklärt Popp mit einem Schmunzeln. Sie rät Kunden aber, ihre abzugebenden Gegenstände vorher telefonisch oder per E-Mail anzukündigen. „Kleine Reparaturen sind kein Problem. Das geht rasch“, sagt Popp. Das Serviceangebot ist schon im ersten Lockdown bei ihren Kunden gut angekommen und wurde auch genützt.

„Ich hoffe, dass sich die Menschen auch wieder an uns regionale Anbieter wenden. Als Unternehmer muss man jetzt einfach optimistisch bleiben und nach vorne blicken. Jammern hilft keinem weiter“, sagt Popp. Dementsprechend engagiert steht sie trotz Krise und Einschränkungen im Geschäft und führt den seit fast 40 Jahren bestehenden Familienbetrieb weiter.