Schon vor der Wahl wurde gemutmaßt, dass die Beteiligung diesmal wohl geringer ausfallen würde. Dass in Aflenz aber gleich 16 Prozent weniger den Urnengang antreten würden, hat Bürgermeister Hubert Lenger dann doch überrascht: „Es war wirklich kein großer Andrang spürbar. Die Beteiligung ist zwar gesunken, aber wir liegen noch im Mittelfeld.“ Mit 61,5 Prozent Wahlbeteiligung liegt man in Aflenz im Durchschnitt der bezirksweiten Zahlen. In Gemeinden mit ähnlich vielen Wahlberechtigten fiel die Beteiligung nicht höher aus: Pernegg (69,4 Prozent), St. Marein (59,5 Prozent) oder Thörl (66,8 Prozent). „Vielleicht sind wir von einer höheren Beteiligung auch nur verwöhnt. Aber diejenigen, die vor Ort gewählt haben, haben sich an die Empfehlungen der Bundesregierung gehalten. Es gab keine Probleme“, sagt Günther Wagner, Bürgermeister von Thörl.