Spiel- und Trainingsbetrieb haben die Bulls aus Kapfenberg, wie auch alle anderen Sportvereine der Steiermark, eingestellt. Der österreichische Serienmeister im Basketball liegt aber nicht auf der faulen Haut - im Gegenteil. Unter dem Hashtag #bullshelfen haben die Kapfenberger einen Lieferdienst eingerichtet, der gefährdeten Menschen in der Umgebung von Kapfenberg und Aflenz hilft.

Die aktuelle Situation in der Steiermark live!

"Ein Fuhrpark mit fünf Autos, zwei Mitarbeiter an der Telefon-Hotline und sechs Spieler, die zustellen", sagt Sportdirektor Michael Schrittwieser. Der Dienst ist - "selbstverständlich" - kostenlos. Geplant ist auch mit dem Partner "Sporthotel Grabner" Essen zu liefern - ab Montag. "Völlig egal, wie groß die Nachfrage ist. Wir haben auch keinen Plan, starten sofort und machen das bis auf Widerruf", sagt Schrittwieser.

"Nachbarschaftshilfe und Solidarität" wären jetzt gefragt. "Wirtschaftlich ist die Situation für uns mehr als nur herausfordernd. Das bringt den Verein an seine Grenzen", sagt Schrittwieser. "Gesundheitlich geht es uns aber gut und daher wollen wir etwas für die Allgemeinheit tun."