Ein schlanke, blonde Frau mit strahlendem Lächeln, einer positiven Ausstrahlung, mit manchmal aufblitzender Traurigkeit in ihren Augen. Maryana Cherkes hat schlimme Wochen und Monate hinter sich. Seit dem Einmarsch russischer Truppen am 24. Februar dieses Jahres hat sich für die Ärztin aus der Ukraine alles verändert. Auch beruflich, denn seit 1. Juni ist die Medizinerin an der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen am LKH Hochsteiermark in Leoben tätig – als erste zugelassene Ärztin in der Steiermark, die als ukrainischer Kriegsflüchtling im April nach Österreich gekommen ist. Ein Glücksfall für sie, wie sie betont.