Die Absage des Landes, einen Notarztstützpunkt im Raum Eisenerz zu installieren, lässt die Volksseele in Eisenerz kochen. Die Begründung, dass die Versorgung durch die Stützpunkte in Rottenmann, Mariazell und Leoben sowie den ÖAMTC-Rettungshubschrauber C17 in St. Michael ausreichend sei, sorgt für Unverständnis – wie auch der Umstand, dass beim C17-Flugrettungsstützpunkt noch in diesem Jahr ein Notarztfahrzeug stationiert werden soll. "Das ist dann schnell im Einsatz, wenn der Hubschrauber nicht fliegen kann", hießt es in einem Bericht aus dem Ressort von Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.
Notarztstützpunkt Eisenerz
Eisenerzer wollen nach Absage des Landes um Notarzt kämpfen
Seit vielen Jahren fordert die Bevölkerung nördlich des Präbichls einen Notarztstützpunkt. Das Land erteilte diesem Wunsch eine Absage, weil durch den Rettungshubschrauber C17 und das Gesundheitszentrum die medizinische Versorgung ohnehin gut sei. In Eisenerz regt sich Widerstand.
© Johanna Birnbaum