Das MotoGP-Event in Spielberg ist Geschichte, das nächste "Großevent" steht aber schon in den Startlöchern: Am Dienstag startet die Asfinag mit der Sanierung des Knotens St. Michael, der die A 9 Pyhrnautobahn mit der S 6 Semmering Schnellstraße und der S 36 Murtal Schnellstraße verbindet. In die Erhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen der zum Teil bereits mehr als 40 Jahre alten Infrastruktur investiert die Asfinag etwas mehr als 14 Millionen Euro.
Aufgrund der beengten Verhältnisse werden die Bauarbeiten bis Mitte 2023 in drei Phasen unterteilt, damit der Knoten während der Sanierung befahrbar bleibt. Nur in der ersten Bauphase muss ein Teil des Knotens gesperrt werden: die Abfahrt in den Knoten von Süden/Gleinalm kommend wird bis 18. Oktober gesperrt. Andauern soll die erste Phase der Sanierung bis Dezember 2021. Die Umleitung führt über die Anschlussstelle Traboch, von der man wieder zurück zum Knoten St. Michael fahren kann. Die Auffahrt vom Knoten in Richtung Norden auf die A 9 kann halbseitig saniert werden und bleibt damit befahrbar.
Übersichtlichere Spurführung
Parallel zu diesen ersten Sanierungen werden die Vorarbeiten für die größere Hauptbauphase 2022 gestartet. Dann soll der Großteil der weiteren Auf- und Abfahrten erneuert werden. Der Schwerpunkt wird dabei darauf gelegt, die Spurführung im Knoten übersichtlicher zu gestalten und die Einordnungsbereiche zu verlängern und damit auch zu verbessern.
Die Fertigstellung ist bis Mitte 2023 vorgesehen. Erneuert werden bei dieser Sanierung nicht nur die Fahrbahnen und die Brücken, sondern auch die Leiteinrichtungen sowie die Beschilderungen und Wegweiser.