Ursprünglich für sechs Monate geplant, wurden die Schutzzonen um Volksgarten und Metahofparkum weitere sechs Monate verlängert. Die Polizei spricht von einer erfolgreichen Aktion, viele Anrainer geben an, sich sicherer zu fühlen. Doch es gibt auch Kritik: Streetworkern würde dadurch die Arbeit erschwert werden, es würden nicht nur Kriminelle angehalten und Probleme würden nur verdrängt.

Anna Robosch und Christian Kuntner im Gespräch mit David Knes
Anna Robosch und Christian Kuntner im Gespräch mit David Knes © Markus Leodolter

Anna Robosch, SP-Gemeinderätin zählt zu den Kritikern. Ihre Antwort auf die „Verdrängungspolitik“ ist der Vorschlag einer vielseitigeren Bespielung des Parks. Etwa mithilfe städtischer "Parkmeistern", einer Art Hausmeister für Parks, die Initiativen  und Aktionen der Parknutzer vor Ort praktisch unterstützen sollen.

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Der Einsatzkommandant Christian Kuntner ist vom Erfolg der Schutzzone und überzeugt und berichtet von vielen positiven Rückmeldungen seitens der Anrainer. Zugleich wünscht er sich aber auch mehr negatives Feedback aus der Bevölkerung direkt bei der Polizei. Das sei für die Arbeit sehr wichtig. Vorwürfe, wie jene von unbegründet stattfindenden "Identitätsfeststellungen" weist er zurück:

Im Gespräch mit David Knes diskutieren die beiden über die Auswirkungen der Schutzzone, städtische Drogenproblematik und vieles mehr.