7000 bis 11.000 Wohnungen würden in Graz leer stehen. Die problematische Folge laut SPÖ Graz: Die künstliche Verknappung treibe die Immo- und Mietpreise in die Höhe. Und: Die Stadt käme durch den Bau-Boom mit zunehmender Versiegelung unter die Räder, obwohl es ausreichende Wohnraumreserven gebe, die man aktivieren könnte. SP-Gemeinderätin Susanne Bauer fordert zum einen, dass die Stadt endlich eine Leerstandserhebung starten solle (wir berichteten), um dann Strategien gegen den institutionalisierten Leerstand zu entwickeln. Einer ihrer Ansätze wäre, eine Leerstandsabgabe einzuführen, damit Eigentümer motiviert würden, zu vermieten. Dies richte sich vor allem an Immobilien, die von Fonds realisiert würden: "Das sind teils internationale Fonds, die Wohnungen auch in Graz leer stehen lassen, bis sie die von ihnen erwünschten Mieten erzielen."