Die TU Austria, das sind die Technische Universität Graz, die Technische Universität Wien und die Montanuniversität Leoben. Gemeinsam suchen diese Unis jetzt nach den "Technikerinnen der Zukunft". Dafür wurde der TU Austria Preis ins Leben gerufen. Zum bereits dritten Mal sind junge Frauen gefragt, ihre kreativen Ideen einzureichen. Die Einreichfrist wurde nun auf den 12. April (23.59 Uhr) verlängert.

Der Projektgedanke: "Das Interesse von Schülerinnen für Technik zu wecken und ihnen aufzuzeigen, dass sie mit ihren technischen Ideen die Welt verändern können", sagt Florian Ungerböck von der TU Graz. Er koordiniert auch das Projekt FIT-Frauen in die Technik.

Richtlinien für den TU Austria Preis 2020

Konkret richtet sich die Ausschreibung diesmal an Schülerinnen ab der 9. Schulstufe. Einreichen kann man einzeln oder zu zweit jeweils bis zu drei Ideen. Gesucht sind solche Ideen, "die unser aller Leben einfacher, leichter und bequemer gestalten und unsere Lebensqualität verbessern", erklärt Ungerböck. Dabei will man der Kreativität keine Grenzen setzen. Auch Antworten auf Fragen, die sich mit dem Alltag in der Coronakrise beschäftigen, sind "herzlich willkommen". Zum Beispiel: Wie könnte digitaler Unterricht aussehen? Wie können Menschen mittels Technologie zu Hause versorgt werden? Wie kann man sich weiter mit Freundinnen und Freunden treffen oder gemeinsam Sachen unternehmen?

Eine Jury aller drei Unis wählt die Siegerprojekte aus. Bewertet werden:

  • die Neuartigkeit und Kreativität der eingereichten Beiträge
  • die Auswirkungen der jeweiligen Idee auf die Gesellschaft und auf die Welt sowie
  • die sinnvolle und ressourcenschonende Nutzung.

Der Hauptpreis sind 1000 Euro Preisgeld, die Plätze 2 bis 5 erhalten jeweils 400 Euro Prämie, 200 Euro gibt es für die Plätze 6 bis 10. Alle Mädchen und junge Frauen, die etwas eingereicht haben, werden zur Preisverleihung im Herbst 2020 an die TU Graz eingeladen. Dort warten auf die Schülerinnen interaktive Vorträge zur technischen Innovationsforschung, Gespräche mit Studentinnen und Technikerinnen sowie Einblicke in die aktuelle Forschung.