Einen Zielkonflikt erkennt der Stadtrechnungshof in seinem jüngsten Prüfbericht, den Direktor Hans-Georg Windhaber vorgelegt hat. Es geht dabei um die Unterführung in der Verlängerung der Josef-Huber-Gasse, unter der Marienhütte und der Zugstrecke durch. Einerseits ist das Vorhaben vertraglich vereinbart als Erschließung des Reininghaus-Areals Richtung Innenstadt. Andererseits widerspricht eine reine Autoinfrastruktur den Mobilitätszielen 2040 und den Klimazielen, die sich die Stadt per Gemeinderatsbeschluss gesetzt hat.
Bisher 2,8 Millionen Euro
Rechnungshof: Zielkonflikt beim „Autotunnel“ Josef-Huber-Gasse
2,8 Millionen Euro wurden bisher für die Planungen der Unterführung Josef-Huber-Gasse ausgegeben. Ob der Tunnel je kommt, ist offen. Die versprochene Alternative lässt bisher auf sich warten.
© Gerald Winter-Pölsler