Mehrere Stunden lang wurde am Sonntag nach einer Frau in Gössl (Gemeinde Grundlsee) gesucht, danach war es traurige Gewissheit: Die Vermisste ist nicht mehr am Leben. Die Frau sei von einem Spaziergang nicht mehr zurückgekehrt, heißt es seitens der Bergrettung. Nachdem die Polizei alarmiert worden war, wurde umgehend eine große Suchaktion gestartet. Gegen 16 Uhr brachen Mitglieder der Bergrettung Ausseerland, Alpinpolizisten und Mitglieder der Feuerwehren Gössl und Zauchen ins Gebiet um Toplitz- und Kammersee auf. Bergrettungs-Hundeführer und die Besatzungen zweier Polizeihubschrauber wurden später nachalarmiert.
Die Crew eines speziell ausgestatteten Hubschraubers konnte schließlich mittels Handyortung „den Bereich errechnen, in dem sich das Handy der Frau befinden muss“, erläutert Markus Raich, Leiter der Bergrettung Ausseerland. Suchmannschaften stiegen auf und fanden die Vermisste gegen 22.15 Uhr. Den Weg zu ihr mussten sie sich teils freischneiden, „es hat sich um extrem bewaldetes Gebiet gehandelt“.
Für die Frau, die abgestürzt war, kam jede Hilfe zu spät. Sie wurde am Montagvormittag geborgen.
Vermisste Person in der Stadt aufgetaucht
Gut zwei Stunden lang suchten am späten Samstagabend auch rund 60 Einsatzkräfte von Bergrettung samt Hunden, Polizei und der Feuerwehren Schladming und Untertal-Rohrmoos nach einem Mann. Letztere wurden nachalarmiert, nachdem er im Bereich Fastenberg-Planai, wo man ihn vermutete, nicht gefunden worden war. Das Suchgebiet musste daraufhin ausgeweitet werden.
Kurz nach Mitternacht kam dann die erlösende Nachricht: Der Mann ist wohlbehalten im Zentrum von Schladming aufgetaucht. Der Einsatz konnte somit beendet werden, die Unterstützung von zwei Hubschrauberbesatzungen, die angefordert worden waren, war nicht mehr notwendig.
