Am Stubenbergsee fand am Samstagnachmittag gegen 13.50 Uhr ein Großaufgebot an Einsatzkräften statt. Laut Rotem Kreuz dürfte es zu einem Badeunfall mit drei Personen gekommen sein. Wie Augenzeugen berichten, hatten die drei Badegäste (zwei Männer und eine Frau) vor, zum gegenüberliegenden Seeufer zu schwimmen, einer der Männer (39) hielt auf halber Strecke an, er soll laut eigenen Angaben keine Kraft mehr gehabt haben. Die anderen beiden sind weiter geschwommen. Die 36-jährige Claudia Kandlbauer war am Stand-up-Paddle als sie den 39-Jährigen bemerkte. Der Mann sei, wie Augenzeugen berichten, bereits bläulich angelaufen gewesen. Sie eilte ihm zur Hilfe und konnte den Mann ans Ufer bringen. Daraufhin verständigte sie die Rettung.

Viele Schaulustige hatten sich am Unfallort versammelt
Viele Schaulustige hatten sich am Unfallort versammelt © Oster

Der verletzte Niederösterreicher (Bezirk Krems-Land) musste vom Notarzt versorgt werden. Von den anderen beiden fehlte aber zunächst jede Spur, wie Josef Pferschy berichtet, der Sanitäter war einer der ersten am Unfallort: "Die anderen beiden konnten erst nicht gefunden werden, später stellte sich heraus, dass sie sich am anderen Ufer befinden. Es war keine medizinische Versorgung notwendig."

Weil viele Einsatzkräfte vor Ort waren, zog der Unfall auch zahlreiche Schaulustige an, die sich am See versammelt hatten. Neben Notarzt und Rettung waren auch Feuerwehr, Polizei, Wasserrettung sowie der Rettungshubschrauber C 16 vor Ort, der den 39-Jährigen zur Untersuchung ins LKH Graz gebracht hatte.