Es war Dienstagabend, 50 Studenten wurden während einer Vorlesung plötzlich mit den neuesten Entwicklungen an ihrer Uni konfrontiert: "Eine Frau aus dem Rektorat hat uns informiert, dass die Zulassung des Masterstudiengangs Humanmedizin widerrufen wurde. Das Ganze war natürlich schon länger Thema bei uns. Als es dann offiziell verkündet wurde, war es anfangs schon ein Schock", schildert eine betroffene Steirerin (Name der Redaktion bekannt), angehende Medizinerin an der Wiener Sigmund-Freud-Privatuniversität (SFU). "Uns wurde aber gleich präsentiert, wie es für uns konkret weitergeht und welche rechtlichen Möglichkeiten die Uni ausschöpfen kann." Positiv sei unter den Studenten die Ehrlichkeit aufgenommen worden: "Es wurde gesagt, dass seitens der Uni Fehler passiert sind, die man aber wiedergutmachen kann und auch gut machen werde."