Erstmals hat LH Hermann Schützenhöfer nun die Kosten der Coronakrise beziffert: 300 bis 400 Millionen Euro extra werde allein das Land für die Folgen aufbringen müssen, sagte er im Kleine-Zeitung-Interview. Das wären fast sieben Prozent eines Jahreshaushalts.
Dass er zugleich in den Raum stellte, manche Unternehmen würden sich als „Trittbrettfahrer“ zu Unrecht Kurzarbeit vom Staat bezahlen lassen, sorgte in Wirtschaftskreisen für Unmut. Der Regierungschef betont freilich, dass es auch wirtschaftliche Lichtblicke gebe – viele regionale Firmen hätten innovative Produkte entwickelt, um das Land – etwa bei Schutzausrüstung – unabhängiger vom Weltmarkt zu machen. Mit Regierungspartner Anton Lang und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl arbeite man an Verbesserungen.