Vier Wochen ist es her, dass das Läuten der Schulglocken an Österreichs Schulen verstummt ist. Stattdessen wird von zu Hause aus gelernt. Das Zauberwort „Distance Learning“ soll Abhilfe schaffen. Doch statt zu „zaubern“, hat sich der Grazer Volksschullehrer Kevin Winter eine andere Methode überlegt, um den Kontakt zu seinen Schülern aufrechtzuerhalten. „Ich wollte ihnen eine persönliche Nachricht von mir zukommen lassen, jedoch wusste ich zuerst nicht, wie“, so der 26-Jährige. Fotos und Videobotschaften waren dem jungen Lehrer zu langweilig. Dann die Idee: „Von der Schule weiß ich, durch das forschende und entdeckende Lernen nehmen die Kinder sehr viel mit. Also wollte ich gemeinsam mit ihnen experimentieren, nur eben digital“, erklärt Winter.