Jurij Rodionov darf weiter auf einen Platz im Hauptfeld der Tennis French Open 2023 hoffen. Der Niederösterreicher besiegte am Mittwoch in der zweiten Qualifikationsrunde für den Sandplatzklassiker in Paris seinen engeren Landsmann Dennis Novak mit 2:6,6:3,6:4. Filip Mišolić verpasst sein Grand-Slam-Debüt. Der 21-jährige Steirer unterlag dem Italiener Andrea Vavassori klar und deutlich mit 4:6,1:6.

Novak, der im Ranking derzeit auf 163 zu finden ist, startete gut ins ÖTV-interne Duell und nahm Rodionov (134) sofort das Service ab. Der 29-Jährige schob später noch ein Break nach und holte sich Satz eins nach 38 Minuten. Der zweite Durchgang begann mit Aufschlagverlusten auf beiden Seiten, bevor der 24-jährige Rodionov seinen Landsmann zum 5:3 breakte und anschließend zum Ausgleich ausservierte.

Den Schwung nahm der Linkshänder mit in den Entscheidungssatz, wo ihm im fünften Spiel das entscheidende Break zum 3:2 gelang. Rodionov ließ sich anschließend nicht mehr von Novak in Bedrängnis bringen und verwertete nach gut zwei Stunden seinen ersten Matchball. Ein Sieg fehlt ihm somit noch für seine zweite French-Open-Teilnahme.

Mišolić bekam gegen Vavassori kaum Zugriff aufs Spiel und konnte dem 28-jährigen Italiener dessen Service nicht streitig machen. Nach 1:19 Stunden Spielzeit war das Abenteuer Roland-Garros für den 142. der Weltrangliste für heuer zu Ende.

Sebastian Ofner besiegte den Briten Jan Choinski 3:6, 6:4, 6:0 und trifft in der dritten Runde nun auf Diaz Acosta (ARG).

Fix dabei beim zweiten Major des Jahres sind aus österreichischer Sicht im Einzel bisher Dominic Thiem und Julia Grabher.