Die mit ihrer Bootspartnerin Ana Roxana Lehaci knapp an der Olympia-Qualifikation gescheiterte Flachwasserkanutin Viktoria Schwarz wird nicht bei der EM von 24. bis 26. Juni in Moskau an den Start gehen. Ende Mai stürzte die Oberösterreicherin beim Schlafwandeln vom Balkon sieben Meter in die Tiefe, kam aber mit Knochenbrüchen relativ glimpflich davon, sie hat das Training wieder aufgenommen.

Schwarz wurde in Linz operiert

Schwarz wurde nach ihrem Sturz im Krankenhaus Linz operiert, sie hatte sich die linke Schulter, die Nase und ein Fersenbein gebrochen: "Ich hatte hundert Schutzengel. Mein großes Glück war wahrscheinlich, dass ich angesichts der Olympia-Quali wirklich perfekt durchtrainiert war", sagte die 30-Jährige.

Wie es überhaupt zu dem Zwischenfall kommen konnte, ist Schwarz ein Rätsel. Auf der Homepage des ÖOC wird sie mit folgender Mutmaßung zitiert: "Ich hab vor dem Schlafengehen Hustentropfen genommen. Und ich weiß, dass ich schon einige Male im Schlaf herumspaziert bin. Aber nicht in diesem Ausmaß. Ich kann mich an absolut nichts erinnern."

(APA/RED)