Im Atom-Kraftwerk Penly in Frankreich wurde in einer Leitung ein Riss entdeckt. Die französische Behörde für Atom-Sicherheit forderte, dass der Kraftwerks-Betreiber EDF weitere Atom-Kraftwerke untersuchen soll.
Großer Riss
Der Kraftwerks-Betreiber EDF hat einen etwa 15 Zentimeter langen Riss in einer Leitung entdeckt. Weil ein Bruch möglich wäre, wurde der Riss als Störfall eingestuft. Menschen oder die Umwelt seien aber nicht gefährdet. Der Reaktor wurde vorübergehend abgeschaltet und sollte im Mai wieder eingeschaltet werden.
Der Riss könnte von einem Fehler beim Bauen des Atom-Kraftwerkes stammen. Seit 2021 wurden in den neueren Atom-Kraftwerken in Frankreich öfters Risse in Rohr-Leitungen gefunden. Nun sollen weitere Atom-Kraftwerke in Frankreich untersucht werden.
Atom-Kraftwerk
Ein Atom-Kraftwerk ist ein Kraftwerk, das sehr viel Strom erzeugt. Das passiert, indem Atom-Kerne gespalten werden. Überwacht ist das ungefährlich. Wird aber zu viel Energie in sehr kurzer Zeit freigesetzt, kann das sehr gefährlich werden. Es kann zu einer Ketten-Reaktion kommen. Diese kann zu einer Explosion führen. Dabei wird dann radioaktive Strahlung freigesetzt. Man sieht sie nicht, aber radioaktive Strahlung ist hochgiftig.