Am Mittwoch der Vorwoche hatte sich bei Sicherungsarbeiten ein rund 3.000 Kubikmeter großer Felsblock gelöst und war in die Tiefe gedonnert. Für zwei Baggerfahrer aus Kärnten, einen 31- und einen 64-Jährigen, kam jede Hilfe zu spät, sie wurden verschüttet. Eine Bergung der Leichen und der Baufahrzeuge war allerdings zu gefährlich. Zwei Felsnasen drohten abzubrechen - eine wurde mittlerweile von einer Baufirma abgetragen - und es besteht die Gefahr, dass loses Material nachrutscht.

Der Felssturz ging zwischen zwei Wohnhäusern ab, vier Gebäude wurden evakuiert, für drei schließlich ein behördliches Betretungs- und Aufenthaltsverbot verhängt. Die Bewohner durften kurz das Nötigste holen und sind bei Bekannten oder Verwandten untergekommen.