Die Zahl der Neuinfektionen ist im Vergleich zum gestrigen Freitag zwar leicht gesunken, aber Grund zur Entwarnung gibt es weiterhin hin. Die Omikron-Welle ist in ganz Österreich auf dem Vormarsch und lässt die Zahl der Infizierten steigen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist mit Samstag österreichweit von 482,6 auf 525,1 Fälle pro 100.000 Einwohner geklettert.

Am Samstag werden 7.405 Neuinfektionen gemeldet. Derzeit werden 920 Personen in Krankenhäusern behandelt, auf den Intensivstationen liegen aktuell 271 Patienten, am Vortag waren es noch 278 gewesen

Während es in den Spitälern aktuell zu einer leichten Entlastung kommt, steigt die Zahl der aktiven Fälle weiter an. Am Samstag gab es hierzulande 62.211 aktive Fälle, 4.883 mehr als am Tag zuvor. Seit Pandemiebeginn gab es in Österreich damit 1.329.130 bestätigte Fälle. Allein in der vergangenen Woche haben sich österreichweit 46.903 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 1.253.075 Menschen.

Seit Freitag sind zudem 14 neue Todesfälle gemeldet worden, allein in den vergangenen sieben Tagen hat die Corona-Pandemie 95 Menschenleben gefordert, seit Pandemiebeginn gab wurden somit 13.844 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.

Testangebot gut genutzt

Gut genutzt wird weiterhin das heimische Testangebot: in den letzten 24 Stunden wurden 673.665 PCR- und Antigen-Schnelltests durchgeführt. Davon waren 534.027 aussagekräftige PCR-Tests, bei denen die Positiv-Rate 1.39 Prozent betrug - der Sieben-Tage-Schnitt liegt bei 1,8 Prozent. Am höchsten war die Positiv-Rate in den vergangenen sieben Tagen in Salzburg mit 5,6 und in Tirol mit 4,6 Prozent.

Diese beiden Wintersport-Bundesländer führen auch das Negativ-Ranking der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz an. In Salzburg war sie am Samstag vierstellig und betrug 1.085,4, in Tirol waren es 982,2 positiv getestete in der vergangenen Woche pro 100.000 Einwohner. Danach folgte Wien mit einer Inzidenz von 676,9 und Vorarlberg mit 481,7. Dahinter reihten sich Oberösterreich (394,9), Niederösterreich (388,6), Kärnten (314), die Steiermark (280,5) und das Burgenland (231,4).

Meisten Neuinfektionen in der Bundeshauptstadt

Die meisten Neuinfektionen seit Freitag meldete Wien mit 1.960, gefolgt von 1.092 in Niederösterreich, 1.043 in Tirol und 981 in Oberösterreich. In Salzburg kamen 887 neue Fälle hinzu, in der Steiermark 609, in Kärnten 402, in Vorarlberg 327. Das Burgenland registrierte 104 weitere Infizierte.

Anfang des Jahres haben einmalige Johnson&Johnson-Impfungen ihre Gültigkeit als 2G-Nachweis verloren. Nunmehr verfügen genau 6.313.057 Menschen in Österreich über einen gültigen Impfschutz. Am Freitag wurden österreichweit 59.885 Impfungen durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.644.600 Personen zumindest eine Impfung erhalten.