Richterin Penny hatte Mitte Juli entschieden, dass Jamie Spears in dem Streit mit seiner Tochter unter Eid aussagen muss. Seine Tochter Britney wird er und sein Anwaltsteam allerdings nicht befragen können. Rechtsbeistand Mathew Rosengart hatte bei der Anhörung in Los Angeles geltend gemacht, dass eine derartige Befragung für die Sängerin traumatisierend sein könne, berichtete das Portal "TMZ.com". 

Bereicherung am Millionenvermögen

Bis spätestens Mitte August soll er Dokumente offenlegen und Fragen beantworten. Rosengart will Vorwürfe untersuchen lassen, wonach sich der Vater als langjähriger Vormund am Millionenvermögen seiner Tochter bereichert haben soll. Zudem will er Anschuldigungen prüfen, ob die Sängerin von ihren Betreuern heimlich überwacht und abgehört wurde. Rosengart sagte nach der Gerichtsanhörung am Mittwoch, eine in den Fall verwickelte Managementfirma müsse auf Geheiß der Richterin alle Dokumente bezüglich einer möglichen Überwachung vorlegen.

Sie stand 13 Jahre unter Vormundschaft
Sie stand 13 Jahre unter Vormundschaft © AFP

Volle Kontrolle über ihr Leben

Die Sängerin stand seit 2008 unter Vormundschaft, nachdem sie wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war. Im September vergangenen Jahres enthob Richterin Penny den Vater schließlich seiner Vormundschaft. Im November erhielt die Sängerin die volle Kontrolle über ihr Leben zurück.

Vergangenen Monat heiratete Spears in Kalifornien ihren langjährigen Freund, den auch als Model tätigen Fitnesstrainer Sam Asghari (28). Für Spears war es die dritte Hochzeit. Mit dem Tänzer Kevin Federline hat sie zwei Söhne im Teenager-Alter.