Auch bei Frost und Nieselwetter können wir schwitzen: in der Sauna. Unserem Körper tut die Wärme gut, wir entspannen und unterstützen unsere Gesundheit. Die Auswahl ist groß: Für jeden gibt es die passende Art zu saunieren. Viele Anbieter haben mittlerweile auch für das kleinste Heim die passende Sauna im Programm.

Schonend und wohltuend

Wem die finnische Sauna, der Schwitz-Klassiker mit bis zu 100 Grad, zu heiß ist, kann auch Kreislauf- und Blutdruck schonende Varianten wählen. Das Dampfbad ist die schonendste Schwitz-Variante. Die Temperatur liegt bei milden 50 Grad, die Luft ist beinahe bis zu 100 Prozent mit Wasserdampf gesättigt. Im Dampf befinden sich ätherische Öle, die beim Einatmen besonders zur Pflege der oberen Atemwege geeignet ist.

Hart

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Das russische Dampfbad heißt Banja und ist mit einer Temperatur von etwa 70 bis 100 Grad genau so heiß wie die finnische Sauna. Die regelmäßigen Aufgüsse mit sehr viel Wasser erzeugen allerdings eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, die eine gute Kondition voraussetzt. Daher Vorsicht: Die feuchte Wärme ist anstrengender für den Kreislauf als die trockene Wärme in der finnischen Sauna. Während der Aufgussphase schlägt man seinen Körper mit Birkenzweigen, den so genannten "Quasten", ab.

Für Orientliebhaber

Hamam heißt die arabische Variante zum römischen Dampfbad. Das Hamam-Bad besteht aus einem beheizten Kachel- oder Marmorboden. In der Mitte befindet sich ein Heißwasserbecken mit beheizten Liegeflächen. Hier wird bei vergleichsweise milden 40 bis 50 Grad geschwitzt. Die Luftfeuchtigkeit beträgt dabei hohe 90 bis 100 Prozent, was besonders zur Öffnung der Poren beiträgt. Nach etwa zwanzig Minuten erhält man durch den Bademeister - dem "Teflak" - eine Seifen-Massage.

Egal, welche Sauna Sie wählen: Im Mittelpunkt des Saunabesuches steht vor allem der Wohlfühl-Faktor. Darum gilt: Wer entspannt in die Sauna geht, hat mehr davon. Nehmen Sie sich mindestens zwei bis drei Stunden Zeit für maximal drei Saunagänge.