Auch beim zweiten Teil der "Tatort"-Folge "Fegefeuer" hagelte es Kritik für den "Mr. Peng Peng". Til Schweiger (52) hält seinen neuen "Tatort" nach eigenen Worten für bahnbrechend - und die Kritiker für ahnungslos. Der Filmemacher und Kommissar-Darsteller im Hamburger "Tatort" veröffentlichte in der Nacht zum Montag bei Facebook eine Art Verehrerbrief an den Regisseur des TV-Krimis, Christian Alvart.

Darin attestiert Schweiger ihm, mit der am Sonntag ausgestrahlten Folge "ein Stück deutsche Fernsehgeschichte" geschaffen zu haben: "Kompromisslos, atemlos, viril, phantastisch für das schmale Geld.....andere verschwenden das Budget für zwei moppelige Kommissare, die ne Currywurst verspeisen, oder ein Bier vor einem bayrischen Imbiss zocken."

Quotentief

Rund 7,69 Millionen Zuschauer sahen den Action-"Tatort" und die Geiselnahme des "Tagesschau"-Teams im deutschen Fernsehen. Der Abwärtstrend der Schweiger-"Tatorte" setzt also fort: Bei seinem ersten Einsatz vor knapp drei Jahren waren nämlich 12,5 Millionen Fans dabei. In Österreich schauten auch bei Teil zwei nur 447.000 Menschen zu - magere Quote für die beliebte Krimireihe.

Verriss auf Twitter

Über die Kritiker schrieb Schweiger: "Wenn sie ehrlich wären, würden sie zugeben, dass du was aussergewöhnliches geschaffen hast!! Das kriegen sie aber nicht hin, weil sie schwach und klein sind!" Er, Schweiger, habe viel mehr Ahnung von Filmkunst als die meisten "Trottel", die darüber schrieben. Bei Facebook erhielt der Post neben mehreren Hundert Likes auch zahlreiche kritische Kommentare.