Unglaubliches Glück hatte eine Autolenkerin (47) aus dem Bezirk Villach Mittwochnachmittag. Ein 56-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach Land zielte kurz nach 17 Uhr vom Dachboden eines Hauses in Arnoldstein aus mit einem Schrotgewehr auf eine auf einem Vordachsims sitzende Taube.

Die Schussrichtung zeigte dabei auf die am Haus vorbeiführende und stark befahrene Kärntner Straße (B 83). Anstelle der Taube traf die Schrotgarbe dabei ein in Richtung Arnoldstein Zentrum fahrendes Auto – gelenkt von der 47-Jährigen. Das Fahrzeug wurde laut Polizei durch etwa 100 Einschüsse schwer beschädigt. Ein Teil der Garbe traf auch die fahrerseitige Seitenscheibe, konnte diese jedoch nicht durchschlagen.

Die Lenkerin wurde zum Glück nicht verletzt
Die Lenkerin wurde zum Glück nicht verletzt © klagenfurt_elite

Die Frau konnte einen Verkehrsunfall vermeiden und wurde aufgrund der geschlossenen Seitenscheibe bei dem Vorfall nicht verletzt. Der Schütze konnte nach intensiver Ermittlungsarbeit durch die Polizei Arnoldstein ausgeforscht werden.

Er zeigte sich zum Vorfall geständig, ein vorläufiges Waffenverbot wurde gegen den aktiven Jäger ausgesprochen. Mehrere Jagdwaffen wurden sichergestellt. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.