Die EU-Kommission legte den aktuellen Bericht der Badegewässer 2018 vor. Dieser bringt überdurchschnittlich gute Ergebnisse für Österreich. Von den insgesamt 263 untersuchten heimischen Badestellen sind 99,6 Prozent als "ausgezeichnet" oder "gut" eingestuft. Österreich verbessert sich damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze und erreicht Rang drei von insgesamt 30 untersuchten Ländern.

"Österreich kann stolz sein"

"Mit Platz drei liegen wir europaweit im Spitzenfeld. Die Auswertungen zeigen, dass Österreich im internationalen Vergleich auf seine ausgezeichnete Badewasserqualität stolz sein kann. Bei fast allen der heimischen Badestellen werden die strengen Vorgaben der EU-Badegewässer-Richtlinie eingehalten", betont Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek.

© Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus

Untersucht wurden alle 28 EU-Mitgliedsstaaten sowie die Schweiz und Albanien. Die Auswertung der vergangenen Saison 2018 bescheinigt erneut eine ausgezeichnete Wasserqualität der österreichischen Badegewässer. Insgesamt wurden 263 heimische Badestellen untersucht. 99,6% entsprachen den Qualitätsanforderungen der EU.

97 Prozent "ausgezeichnet"

Mehr als 97 Prozent wurden als "ausgezeichnet" bewertet, das ist eine Verbesserung um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Knapp zwei Prozent wurden als "gut" eingestuft. Lediglich bei einem Gewässer, beim Badesee Gaishorn am See, einem Rückhaltebecken an der Palten in der Steiermark, ergab die Auswertung der Daten eine "mangelhafte" Badewasserqualität.

Erfreuliche Entwicklungen zeigen sich beim Neusiedlersee bei Podersdorf und beim Zicksee bei St. Andrä. Sie wurden 2013 als "mangelhaft" eingestuft, mittlerweile hat sich bei beiden nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen wieder eine "ausgezeichnete" Wasserqualität etabliert.