So unterschiedlich wie die Landschaftstypen sind auch die Wandermöglichkeiten in der Erlebnisregion Graz – für jede Kondition und jede Jahreszeit.
Wie ein Bogen umspannen die Gebirgszüge die Landeshauptstadt Graz. Das Grazer Bergland beginnt direkt im Norden der Stadt und zieht sich über das Hügel- und Schöcklland bis ins Almenland. Westlich des größten Flusses der Steiermark die Mur, geht das Grazer Bergland in den längsten und breitesten Gebirgszug der Region über – die Gleinalpe. Dieses wunderschöne Berg- und Hochalmgebiet durchzieht die Erlebnisregion bis in den Süden wo es in ein weitläufiges Waldgebiet rund um den Reinischkogel und in die Schilcher-Weingegend ausläuft.
Auf Almen & Gipfeln
Die Erlebnisregion Graz kann zwar mit keinem echten „Zweitausender“ punkten, dennoch gibt es mehr als 50 lohnende Gipfel zu erklimmen und unzählige Alm- und Hochalmlandschaften zu durchwandern; und immer wird man belohnt mit herrlichen Panoramablicken.
Ein Großteil des Grazer Berglandes liegt in der Erlebnisregion Graz, so ist der Schöckl (1.445 m) zwar nicht die höchste Erhebung, aber bei weitem die markanteste und auch beliebteste. Er bietet eine Vielzahl an Attraktionen und Erlebnissen für die ganze Familie. Nördlich von Graz warten aber noch viele weitere Gipfel – an die 25 – darauf, entdeckt zu werden. Einige Beispiele dafür sind: Gschaidberg, Hochtrötsch, Kreuzkogel, Pleschkogel, Hohe Rannach, Schartnerkogel und viele mehr.
Die Gleinalpe (oder auch Gleinalm) ist der längste und breiteste Gebirgszug in der Erlebnisregion und erstreckt sich am westlichen Rand vom Norden über den Gleinalm Speikkogel bis in den Süden, wo die Hochalmen in die Pack- und Stubalpe übergehen. Die wichtigsten Weitwanderwege führen über diesen Gebirgszug und auch Pilger treffen sich am weststeirischen Jakobsweg beim Gleinalm-Schutzhaus. Markante Gipfel sind hier: Hochalpe, Fensteralpe, Eiblkogl, Lärchkogel, Speikkogel, Roßbachalpe und Terenbachalpe.
Tourentipp: Auf den Schartnerkogel und Gamskogel
Herrliche Aussichten, alpin anmutendes Gelände, eine geheimnisvolle Bärenhöhle … diese erlebnisreiche Wanderung aufs Dach von Deutschfeistritz steckt voller Überraschungen. Bereits beim Aufstieg von Deutschfeistritz auf den Schartnerkogel (Weg 535) eröffnen sich schöne Ausblicke ins Murtal sowie zum Schöckl und ins Almenland. Sehenswert ist auch die 300 Jahre alte Traubeneiche, ein geschütztes Naturdenkmal. Besonders lohnend ist der einmalige Rundumblick vom Schartnerkogel über alle bekannten Gipfel im Grazer Bergland, dem weststeirischen Randgebirge bis in die Hochsteiermark. Zu empfehlen ist auch der weitere Weg zum Gamskogel mit der Bärenhöhle und alpinen Steigen und Felsformationen – besonders für trittsichere Abenteurer!
Alle Details zur Tour finden Sie hier