Charles Leclerc, der neue Teamkollege des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel, solle sich einfach nur darauf konzentrieren, wofür er angestellt wurde und sich aus vielem raushalten.

"Wissen Sie, es ist ein spezieller Ort. Manchmal ein bisschen durcheinander, aber so war es schon immer. Es ist einfacher, sich aus vielen Dingen rauszuhalten", sagte Kimi Räikkönen dem Internetportal motorsport.com zu Ferrari. Man solle einfach machen, was einem aufgetragen werde, riet der 39-jährige Finne dem 18 Jahre jüngeren Monegassen. Da Leclerc die Leute aber schon kenne und mit ihnen gearbeitet habe, sollte es glattgehen, vermutete Räikkönen.

Sein Nachfolger stammt aus der Talentschmiede der Scuderia und wechselte von Sauber zu Ferrari. Räikkönen, der noch immer der letzte Ferrari-Weltmeister (2007) ist, fährt dafür in der kommenden Saison für das nun Alfa Romeo heißende Team aus Hinwil in der Schweiz. Der Finne, der auch für seine schweigsame und kauzige Art bekannt ist und den Spitznamen "Iceman" hat, fuhr in seiner Karriere insgesamt acht Jahre für Ferrari.

Von der Entlassung seines ehemaligen Teamchefs Maurizio Arrivabene hatte er nach eigenen Angaben von einem Freund seiner Mutter erfahren. "Hast du das gesehen?", habe dieser ihn gefragt. "Ich sagte 'Nein'. Wir waren in Finnland und haben keine Nachrichten geschaut."

Sein Nachfolger Leclerc wird an diesem Freitag zusammen mit Vettel (31) den Ferrari für die neue Saison vorstellen, die offiziellen Testfahrten beginnen am Montag in Barcelona. Saisonstart ist am 17. März in Melbourne.