Österreich wird bei der Darts-Weltmeisterschaft nicht mehr in der dritten Runde vertreten sein. Rusty-Jake Rodriguez unterlag dem Lokalmatador Chris Dobey mit 2:3 in Sätzen und verpasst somit ein Duell in der Runde der letzten 32 gegen den Niederländer Michael van Gerwen.

Wie schon am Nachmittag bei Mensur Suljovic (2:3 gegen den Schotten Alan Soutar nach acht verpassten Matchdarts) vergab auch ein zweiter Österreicher einen 2:0-Satzvorsprung. Denn den 2:0-Vorsprung konnte Rusty-Jake Rodriguez, dessen Bruder Rowby-John Rodriguez in der dritten Runde an Luke Humphries (ENG) gescheitert war, nicht sofort über die Ziellinie bringen. Der Lokalmatador glich auf 2:2 aus.

Im fünften Satz im Alexandra Palace in London legte Rodriguez gut los und ging mit 1:0 per Break in Führung. Dobey, die Nummer 30 der Welt, glich postwendend aus. Als die Uhr zumindest in Österreich schon Mitternacht anzeigte und somit der 21. Geburtstag des Österreichs offiziell wurde, musste die Entscheidung fallen. Und ausgerechnet dort hatte der Favorit aus England den längeren Atem. Dobey gewann die Partie mit 3:2. Rodriguez darf sich wie sein Bruder und Suljovic immerhin über ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Pfund freuen.