Marko Arnautovic steht im 24-Mann-Kader der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft für das letzte EM-Qualifikationsspiel am 16. November in Tallinn gegen Estland und das Testspiel am 21. November im ausverkauften Happel-Stadion gegen Deutschland. Der Inter-Mailand-Legionär fehlte zuletzt wochenlang wegen einer Muskelverletzung, dürfte aber am Mittwoch in der Champions League bei Red Bull Salzburg sein Comeback geben.

Auch Phillipp Mwene wurde nominiert, obwohl der Außenverteidiger verletzungsbedingt seit 16. September kein Match absolviert hat. Zudem kehren David Alaba, Michael Gregoritsch, Kevin Danso und Stefan Posch zurück, die allesamt für die Oktober-Partien hatten absagen müssen. Erstmals im Aufgebot scheinen LASK-Goalie Tobias Lawal und Hartberg-Stürmer Maximilian Entrup auf.

Auch der 27-jährige Hartberg-Profi Entrup kann sich ab kommender Woche empfehlen. „Er hat zuletzt richtig aufgezeigt und ist ein Stürmer-Typ, wie wir ihn sonst nicht im Kader haben. Er kommt viel über Sprints in die Tiefe, gerade bei unserer Spielweise kann uns das richtig zugute kommen“, sagte Rangnick über den Führenden der Bundesliga-Torschützenliste. Der 65-Jährige informierte Entrup persönlich in einem 15-minütigem Telefonat über die Einberufung. „Er ist ein richtig guter Typ. Ich freue mich, ihn kennenzulernen.“

Dafür setzte Teamchef Ralf Rangnick einige Akteure auf die Abrufliste, die im 28-köpfigen Oktober-Kader noch dabei waren, und zwar Niklas Hedl, Marco Grüll, Junior Adamu, Muhammed Cham, Flavius Daniliuc, Alexander Prass, Dejan Ljubicic und der gegen Estland gesperrte Guido Burgstaller. Patrick Wimmer fällt wegen Sprunggelenkproblemen aus, Karim Onisiwo gab am Freitag seinen ÖFB-Rücktritt bekannt.

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