
Mein persönlicher Lockdown beschränkt meine Bewegungsfreiheit radikal. Auf der rechten Seite meines Bettes steht ein Nachtkästchen, auf der linken ein Paravent, ein Infusionsständer und das Nachtkästchen meines Zimmerkollegen. Die Fenster im Isolationszimmer der onkologischen Station lassen sich nicht öffnen. Bedrückende Enge. Mein Nachbar liegt seit Wochen Tag und Nacht bewegungslos und beinahe komatös in seinem Bett. Erst seit einigen Tagen begrüßt er mich mit „Kollega“ und brabbelt dann auf Rumänisch weiter. Da ich seiner Muttersprache aber nicht mächtig bin, bleibt die Kommunikation einseitig. Das Einzige, was ich für ihn tun kann, ist eine Schwester über eine Notglocke zu rufen, wenn er stöhnt und nach Luft ringt.
13.12.2020 um 14:16 Uhr
Einfach zum Nachdenken
Mein Resümee zu diesem Artikel. Alles Gute.
13.12.2020 um 07:45 Uhr
danke für diese aufmunternden zeilen für alle kranken !
ich war vor jahren in einer ähnlichen situation . mir schrieb man das leben schon ganz ab .
aber mit dieser zuversicht ist alles möglich .
ich gelte als geheilt !
warum sollte sich das nicht auch für wolfgang sotill so erfüllen .
ich wünsche von ganzem herzen
alles gute und baldige genesung
frohe weihnachten und ein gesundes neues jahr
22.12.2020 um 10:27 Uhr
Schließe mich diesen Wünschen, ohne diese
Erfahrung gemacht zu haben, gerne an !
Alles gute!
Gordon Kelz