Jahrelang wurde vor Gericht gestritten, jetzt gibt es eine außergerichtliche Einigung, die österreichweit für Aufmerksamkeit sorgt: Jener Klagenfurter, der nach einem Zeckenbiss schwer an Borreliose erkrankte, erhält von seiner privaten Unfallversicherung eine Zahlung von 100.000 Euro. „Das ist richtungsweisend“, sagt Rechtsanwalt Hans Herwig Toriser, spezialisiert unter anderem auf Versicherungs- und Schadenersatzrecht, der den Mann erfolgreich vertreten hat. Ursprünglich hatte Toriser 146.000 Euro, Vorschäden im Ausmaß von 50 Prozent wurden dabei bereits in Abzug gebracht, gefordert. Der Klagenfurter leidet bis heute an schweren Dauerfolgen, wie beispielsweise Gelenkschmerzen, kognitive Störungen sowie Bewegungseinschränkungen diverser Gelenke.