Nur fünf Tage unbesetzt war die Weizer Notschlafstelle Biwak in der Mühlgasse 16 während des Corona-Lockdowns. Nicht aber, weil sie zugesperrt hatte, sondern, weil kein akuter Bedarf bestand. In der restlichen Zeit übernachteten meist zwei bis drei Personen in der Einrichtung. Leiterin Margot Oberer berichtet von umfangreichen Hygienemaßnahmen: „Es gab keine Doppelbelegungen in den Zimmern, der persönliche Kontakt mit den Klienten war eingeschränkt. Alle haben, außer in ihren Zimmern, Mundschutz getragen, wir haben auch Fieber gemessen. Nach der Nutzung von Bad und Küche wurde jeweils desinfiziert.“ Auch Essensausgabe und Wäsche-Waschmöglichkeiten für Leute, die nicht in der Einrichtung schlafen, waren eingeschränkt.