Aktuell und ganz kompakt wollen wir über die Region informieren: Wo öffnet ein Bauernmarkt seine Pforten? Bietet das Eltern-Kind-Zentrum einen neuen Kurs an oder hat es eine Straßensperre infolge eines Unfalles gegeben? Kurzum, was tut sich im Mürztal?

In "BM kompakt" wollen wir unseren Lesern Neuigkeiten von Mariazell bis nach Pernegg liefern. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit bemühen wir uns um einen Überblick über die gesamte Region.

Kindergarten Mixnitz: Wenn die Stimme von Kindern Gehör findet

8. Oktober: Mitreden, gehört werden und Entscheidungen treffen – auch für Kleinkinder und Kinder ist es wichtig, ernst genommen zu werden. Die Möglichkeit der Beteiligung und Teilhabe von Kindern ist wichtig. Aus diesem Grund hat sich das Team des waldpädagogischen Kindergartens Mixnitz ein Jahr lang in Workshops des Landes Steiermark mit den Grundlagen der Partizipation auseinandergesetzt. Dabei wurden auf die Einrichtung zugeschnittene Möglichkeiten der Beteiligung erarbeitet und in die Arbeit mit den Kindern integriert. Nach einem Jahr der intensiven Auseinandersetzung wurde jetzt das Zertifikat in Empfang genommen.

Neue Geschäftstelle: Donau Versicherung eröffnet „am Tor zur Innenstadt“

7. Oktober: Am Montag wurde die neue Geschäftsstelle der Donau Versicherung in der Brucker Theodor-Körner-Straße eröffnet. Auf zwei Etagen soll dort in Zukunft den Kundinnen und Kunden ein Kompetenzzentrum für die Obersteiermark mit 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geboten werden.

„Am alten Standort sind wir hinten und vorne mit dem Platz nicht mehr zusammengekommen“, erzählt Donau-Landesdirektor Günter Spreitzhofer. In der neuen Geschäftsstelle sollen nun die Kundschaft und die regionale Präsenz im Mittelpunkt stehen: „Wir haben hier einen tollen Standort mitten in der Stadt gefunden, wo wir uns gut um die Kundinnen und Kunden kümmern können.“

Wie wichtig Kundennähe und regionale Präsenz für eine Versicherung sind, hätten auch die Unwetterereignisse der letzten Wochen gezeigt. „Wenn Wasser und Hagel kommen, wissen wir, dass es schnell gehen muss“, erklärt Donau-Vorstand Reinhard Gojer und ergänzt: „Es geht aber nur mit der Politik zusammen, denn man braucht einen Basisschutz“

Zur Eröffnung konnte man unter anderem Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier, Immobileneigentümer Sascha Auer und Dominik Wolf, sowie Christoph Ludwig, Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft, begrüßen. Winkelmeier betonte dabei ihre Freude über die Eröffnung und lobte das Engagement der Immobilieneigentümer für die Innenstadtbelebung: „Wir hatten ewig den Wunsch das hier am Tor zur Innenstadt etwas entsteht.“

Die Eröffnung wurde am Montag gefeiert
Die Eröffnung wurde am Montag gefeiert © KLZ / Moritz Prettenhofer

Literaturbiennale: Zahlreiche Neuerscheinungen in Kapfenberg präsentiert

7. Oktober: Der umtriebige Europa-Literaturkreis Kapfenberg veranstaltete heuer zum achten Mal die „Kapfenberger Literaturbiennale“, die sich über drei Tage erstreckte. 13 Vereinsmitglieder stellten ihre neuesten Bücher vor, an verschiedenen Orten in der Innenstadt konnten Interessierte in den Genuss literarischer Häppchen kommen.

Als besonderen Programmpunkt nennt der Verein rückblickend die Uraufführung des 2023 publizierten Theaterstückes „Der Diversant“ von Matthias Mander, das von Mitgliedern des Europa-Literaturkreises als Lesetheater vorgetragen wurde. Der mittlerweile 91-jährige geborene Grazer war auch persönlich anwesend, er hat in seinem Werk Geschehnisse in den USIA-Betrieben, das waren 300 von Sowjets nach Kriegsende beschlagnahmte Firmen, auf die Bühne gebracht.

Die nächste, neunte Auflage der „Kapfenberger Literaturbiennale“ steht in zwei Jahren auf dem Programm. Schon weit vorher, am Donnerstag, dem 10. Oktober, findet wieder das „Literaturcafé“ im Kulturzentrum statt. Der Europa-Literaturkreis bespricht dabei unter anderem das Leben und Werk von Ephraim Kishon und Oscar Wilde.

Mitglieder des Vereins Europa-Literarturkreis Kapfenberg während der „Literaturbiennale“
Mitglieder des Vereins Europa-Literarturkreis Kapfenberg während der „Literaturbiennale“ © Elisabeth M. Jursa / ELKK

Mürztaler Jungläufer überzeugten bei steirischen Meisterschaften

7. Oktober: Am Wochenende fand der cityRUN Trofaiach statt. In diesem Rahmen wurden gleich die Sterischen Meisterschaften im Straßenlauf für die Altersklassen U12 bis U16 ausgetragen, mit reichlich Mürztaler Beteiligung. Moritz Zahrnhofer vom KSV Alutechnik lief beim 1000-Meter-Lauf auf den dritten Rang. Dies gelang auch seiner Teamkollegin Anna Zahrnhofer über 1500-Meter-Lauf beim Wettbewerb der U14-Mädchen. Ebenso konnte KSV-Läuferin Kim Russ auf 1000 Metern in der Altersklasse U12 einen Podestplatz erklimmen, sie lief auf Platz drei. Auch ein Athlet des LCA Hochschwab klassierte sich unter den Top-3. Adrian Eppich kam beim U14-Lauf über 1500 Meter als Dritter ins Ziel.

Die Lauftalente des KSV Alutechnik
Die Lauftalente des KSV Alutechnik © KSV-LA

Gösser-Trophy: Kängurus bestreiten Generalprobe vor Saisonstart

4. Oktober: Am Samstag ist in der Kapfenberger Stadthalle wieder Zeit für Eishockey: Im Rahmen der Gösser-Trophy spielen die KSV Kängurus erstmals nach der Meistersaison wieder vor heimischer Kulisse. Als Gegner wartet Ligakonkurrent ATSE Graz, wodurch das Testspiel eine Woche vor Saisonbeginn natürlich an Brisanz gewinnt: Für die Grazer ist das Spiel die Generalprobe für den Heimauftakt gegen die Sharks aus Gmunden, die Kängurus müssen am ersten Spieltag nach Slowenien zu Liganeuling HDK Maribor reisen.

Im Lager der Kängurus will man das Vorbereitungsspiel für den letzten Feinschliff nutzen und die Neuzugänge weiter integrieren. Los geht der Turniertag bereits um 10 Uhr mit den KSV Eishockey Juniors, die beim U10-Turnier auf zahlreiche Zuseher hoffen. Um 17 Uhr betreten dann die Kängurus das Eis, der Eintritt ist frei.

Die Kängurus hoffen auf zahlreiche Zuseher
Die Kängurus hoffen auf zahlreiche Zuseher © KLZ / Moritz Prettenhofer

Filmklub Kapfenberg: Zwischen Titeln, Jubiläen und Premieren

4. Oktober: „Man bekommt bei den vielen Siegen ja schon fast ein schlechtes Gewissen“, schmunzelt Günther Agath vom Filmklub Kapfenberg. Im Rahmen des jüngsten Verbandswettbewerbs konnte sich der Kapfenberger Verein erneut mehrere Auszeichnungen sichern – unter anderem die Goldmedaille in der Klubwertung.

Einen großen Höhepunkt durfte man Mitte September feiern, als der Filmklub im Rahmen der 100-Jahr-Feierlichkeiten in Kapfenberg einen eigenen Themenabend mit Archivaufnahmen veranstaltete. „Das war wirklich toll“, meint Agath. In naher Zukunft sollen nun zwei weitere folgen: Bereits am Dienstag veranstaltet man einen Abend rund um filmische Werke aus Südtirol und hofft dazu auch einige Gäste aus der norditalienischen Provinz begrüßen zu dürfen.

Am 15. Oktober feiert dann die neue Dokumentation „Was blieb“ von Jungfilmerin Elena Liv Felderer ihre Premiere. „Sie hat vier Jahre daran gearbeitet und zeigt ihn vorab bei uns“, freut sich Agath und lacht: „Den Abend hat sie sich schon ein Jahr im Voraus reservieren lassen.“

Günther Agath vom Filmklub Kapfenberg
Günther Agath vom Filmklub Kapfenberg © KLZ / Moritz Prettenhofer

Stocksport: Oberaicher Pensionisten kürten sich zum Bundesmeister

3. Oktober: Am 23. und 24. September fanden in Kundl (Tirol) die Bundesmeisterschaften des österreichischen Pensionistenverbandes im Stocksport statt. Der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag war dort im Herrenbewerb mit je einer Mannschaft aus Kindberg und einer aus Oberaich gut vertreten. Insgesamt waren elf Mannschaften aus den Bundesländern bei den Meisterschaften am Start.

Der Kampf um den Sieg wurde dabei regelrecht zum Nervenkrimi und ging mit dem letzten Schuss an die Oberaicher Ortsgruppe. Die Freude bei den Schützen Johann Buschneg, Franz Straubinger, Gerald Zisler, Gerhard Zechner und Mario Kogler war dementsprechend groß. Das Kindberger Team verpasste mit dem 4. Platz knapp das Stockerl.

Die Schützen des PVÖ Oberaich sind Bundesmeister
Die Schützen des PVÖ Oberaich sind Bundesmeister © Kk

Brucker Kinderparlament startet zum elften Mal

3. Oktober: Nach dem großen 10-Jahres-Jubiläum im Mai, startet das Brucker Kinderparlament im Oktober in seine elfte Auflage. Somit wird im Schuljahr 2024/25 erneut Kindern im Alter von 8 bis 13 Jahren die Möglichkeit geboten, ihre Stadt aktiv mitzugestalten. Insgesamt finden acht Treffen statt.

Gleichzeitig lernen die Kinder im Rahmen des Projektes, eine Zusammenarbeit der Stadt mit der Fachstelle beteiligung.st, wie die demokratischen Prozesse in einer Stadt funktionieren. Und wie jedes Jahr steht under anderem ein Besuch bei der Bürgermeisterin und der Besuch des großen steirischen Kindergipfels im Laufe des Jahres am Programm.

Übrigens: Bereits am vergangenen Wochenende kamen die jüngsten Gemeindebewohner bei den ersten Brucker Familien.Fest.Spielen voll auf ihre Kosten. Gemeinsam mit den Spielefreunden Österreich und dem Projekt sinnspiel.at wurde das Kulturhaus auf zwei Etagen in ein Spieleparadies verwandelt, mehr als 300 junge und ältere Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung teil.

Das Kinderparlament geht im Oktober in seine elfte Auflage. Auch die Bürgermeisterin wird wieder besucht
Das Kinderparlament geht im Oktober in seine elfte Auflage. Auch die Bürgermeisterin wird wieder besucht © Stadt Bruck An Der Mur

100 Jahre im Dienst der Menschen: Feuerwehr Picheldorf feierte Jubiläum

2. Oktober: Am letzten September-Wochenende feierte die Freiwillige Feuerwehr Picheldorf ihr 100-jähriges Bestehen mit einem zweitägigen Festakt. Während der Samstag am Morgen mit dem Bereichsfeuerwehrtag begann, gefolgt von einem großen Fest mit der Bevölkerung, stand der Sonntag im Zeichen der offiziellen Jubiläumsfeierlichkeiten: Kommandant Wolfgang Trobos eröffnete nach der Feldmesse das traditionelle Frühshoppen, im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch eine umfangreiche Chronik der letzten 100 Jahre präsentiert.

Mehrere Hundert Besucher füllten zu diesem Anlass das Rüsthaus, unter ihnen auch Brucks Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier. Sie würdigte in ihrer Festrede den Einsatz der Florianis: „In diesen besonderen Zeiten wird der Wert eurer unermüdlichen Arbeit noch deutlicher. Ihr steht nicht nur in täglichen Einsätzen zur Verfügung, sondern habt auch in Krisensituationen wie den jüngsten Hochwassereignissen bewiesen, wie unersetzlich euer Engagement ist. Dafür gebührt euch unser tiefster Dank.“

Bei der 100-Jahr-Feier überbrachte Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier (4.v.l) die Grüße der Stadt an Kommandanten Wolfgang Trobos (3.v.r.).
Bei der 100-Jahr-Feier überbrachte Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier (4.v.l) die Grüße der Stadt an Kommandanten Wolfgang Trobos (3.v.r.). © Stadt Bruck/Meieregger

Galerie Kuschain möchte in Bruck Menschenrechte anschaulich machen

2. Oktober: Am vergangenen Freitag wurde in der Galerie Kuschain der Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg eine neue Ausstellung eröffnet: Unter dem Titel „Menschenrechte und die Trotzmacht des Geistes“ werden 25 Exponate zu den 30 Artikeln der Menschenrechte gezeigt. Mehr als 50 Künstlerinnen und Künstler fertigten Collagen, Bilder und Skulpturen an, ergänzt wird die Kunst durch die Sinnlehre des Holocaust-Überlebenden und Psychiaters Viktor Frankl. Gestaltet wurde die Ausstellung von Teilnehmende der Beratungsstellen MeinRat Bruck, Graz und Leibnitz, Jugend am Werk Mürzzuschlag sowie der Lebenshilfe Bruck-Kapfenberg.

Der künstlerische Bogen spannt sich von den Nürnberger Prozessen, über die im Jahr 1948 von den Vereinten Nationen erklärten universellen Menschenrechte und die später entstandenen Frauen- und Kinderrechte, bis hin zur künstlichen Intelligenz. „Dass der Mensch eine angeborene Würde und gleiche, unveräußerliche Rechte zuerkannt bekommen hat, war ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte“, sagte Barbara Pototschnig, die für das Kunstprojekt zuständig ist.

Menschenrechte seien aber immer wieder zu verteidigen.„Das wollen wir künstlerisch und mit Frankls Sinnlehre aufzeigen, ebenso die mit den Menschenrechten verbundenen Errungenschaften, die Wohlstand brachten“, so Pototschnig. Geöffnet hat die Ausstellung am Montag und Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr, sowie am Donnerstag von 9 bis 15 Uhr und am Freitag von 10 bis 18 Uhr. Führungen sind nach Anmeldung unter 0664/8000 66 001 möglich.

Die 25 Bilder, Collagen und Skulpturen wurden von 50 Künstlerinnen und Künstlern angefertigt
Die 25 Bilder, Collagen und Skulpturen wurden von 50 Künstlerinnen und Künstlern angefertigt © Ekatarina Paller

Mürztaler Nachwuchs-Judoka überzeugt bei Turnieren in Slowenien

1. Oktober: Das Mürztaler Judo-Talent Nico Siegl war zuletzt bei internationalen Wettkämpfen in Slowenien im Einsatz. Zuerst erkämpfte er sich am 21. September bei den Prlekija Open in Ljutomer in der Gewichtsklasse -34 kg den zweiten Platz. Bei dem Turnier nahmen Judoka aus Österreich, Slowenien und der Slowakei teil. Eine Woche später erreichte der Judoka des Judo Club Bruck/Mur in derselben Gewichtsklasse in Duplek sogar den ersten Platz. Auch in der Gewichtsklasse -38kg konnte er sich unter sechs Kämpfern behaupten und den dritten Platz erkämpfen.

Nico Siegl (2.v.r.) konnte sich gegen internationale Konkurrenz in Slowenien behaupten
Nico Siegl (2.v.r.) konnte sich gegen internationale Konkurrenz in Slowenien behaupten © kk

Wegen Sturmschäden: Schneealmstraße wird tagsüber gesperrt

26. September: Im Gebiet des Naturparks Mürzer Oberland kommt es in der nächsten Woche untertags zu einer Straßensperre. Da nach Sturmschäden auf der Schneealmstraße dringend notwendige Aufräumarbeiten stattfinden, muss diese ab Montag von 8 bis 17 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Auch Radfahrer dürfen die Straße in dieser Zeit bis Freitag nicht befahren, laut Naturpark besteht während der Windwurfarbeiten enorme Steinschlaggefahr.

Auf der Schneealm kommt es in der nächsten Woche zu einer Straßensperre
Auf der Schneealm kommt es in der nächsten Woche zu einer Straßensperre © Nicole Stranzl

Judo-Gürtelprüfung: Erfolge beim SV St. Marein-Lorenzen und in Bruck

26. September: Gleich mit dem Trainingsbeginn nach der Sommerpause feierte der Judoverein des SV St. Marein-Lorenzen ein besonderes Highlight: die erste Gürtelübergabe nach erfolgreichen Gürtelprüfungen seit der Gründung des Vereins im Jänner 2024. Zahlreiche junge Judoka wurden für ihre Fortschritte im Judo ausgezeichnet, darunter drei Athleten, die den begehrten braunen Gürtel erhielten.

Die Judo-Sektion, die sich auf die Förderung von Kindern und Jugendlichen konzentriert, zählt bereits rund 35 aktive Mitglieder, die regelmäßig unter der Anleitung des Trainerteams Sylvia Fooladian-Fritz und Rafie Fooladian trainieren. In der laufenden Saison will man an zahlreichen Wettbewerben teilnehmen, bis hin zu den steirischen Meisterschaften und sogar internationalen Turnieren.

Bei der Judo-Sektion des SV St. Marein-Lorenzen fand die erste Gürtelübergabe statt
Bei der Judo-Sektion des SV St. Marein-Lorenzen fand die erste Gürtelübergabe statt © SV St. Marein-Lorenzen

„Judo ist eine aufstrebende Sportart, die bei der einheimischen Jugend sehr beliebt ist und hervorragend in das Portfolio unseres Vereins passt, da wir stark auf Jugend- und Kindertraining setzen“, erklärt Mario Friesenbichler, Obmann des SV St. Marein-Lorenzen, „Die Gürtelprüfungen sind ein starkes Zeichen dafür, wie gut sich unsere Sektion entwickelt hat und wie aktiv die Kinder und Jugendlichen sind.“

Auch in Bruck startet man beim Judo Club mit viel Motivation in die bevorstehende Saison und durfte sich ebenfalls über neue Gürtelgrade freuen. Die feierliche Übergabe erfolgte durch Sportreferent Gerald Knauß und Vereins-Obmann Florian Pöllabauer.

Die erfolgreichen Gürtelträger des Brucker Judo-Clubs
Die erfolgreichen Gürtelträger des Brucker Judo-Clubs © Judo Club Bruck/Mur

Spielefest in Bruck: Die Würfel werden fallen

25. September: Karten, Würfel und Spielfiguren – am Wochenende dreht sich in Bruck alles ums Spielen. Beim großen Spielefest vom Verein „Spielefreunde Österreich – Verein zur Förderung der Spielkultur“ um Obmann Manfred Werlein wird es am Samstag und Sonntag von 9 bis 18 Uhr hoch hergehen. „Wir wollen herzeigen, wie schön es ist, gemeinsam ein Spiel zu spielen“, sagt Werlein. Mit 1700 Exemplaren in der Ludothek im Kulturhaus ist das aber gar nicht so einfach. „Wir haben Brett- und Kartenspiele, aber auch welche, bei denen es um Strategien oder Geschicklichkeit geht. Jeder wird ein Spiel finden, das in anspricht“, sagt Werlein.

Gespielt werden kann vom Kleinkinderalter bis hohe Alter. „Spielen ist gesund. Man regt den Geist an und das auch noch in Gesellschaft“, so Werlein. Höhepunkt des Spielefestes sind Turniere. Am Samstag treten Könner und Kennes des Geschicklichkeitsspiels „Klask“ gegeneinander an, am Sonntag stehen ein „Heckmeck“- und „Tipp Kick“-Turnier am Programm.

Manfred Werlein setzt in Bruck auf Spiele
Manfred Werlein setzt in Bruck auf Spiele © Martina Pachernegg

Benefizmatch: Ärzte-Nationalteam trifft auf Brucker Altherren-Mannschaft

24. September: Am Samstag wird das Brucker Murinselstadion Schauplatz zum für ein Nationalteamspiel: Um 16 Uhr trifft dort nämlich eine Altherren-Mannschaft des SC Bruck im Rahmen eines Benefizspiels auf das österreichische Ärztenationalteam. Dieses wurde 2006 – nach der Teilnahme an der ersten Weltmeisterschaft der Ärzte gegründet – und repräsentiert Österreich seither bei dem jährlich stattfindenden Fußballturnier.

Gleichzeitig nimmt man auch im Inland regelmäßig an Benefizspielen teil und sammelt dabei Geld für karitative Zwecke. So sammelt man am Samstag etwa für die Brucker Pfarrcaritas, ein Spendenscheck wird im Anschluss des Spiels persönlich an Stadtpfarrer Clemens Grill übergeben. Sollten sich viele Zuschauer zum Spiel auf der Murinsel einfinden, könnte die Spende des Ärztenationalteams sogar noch aufgebessert werden.

220 Einsatzkräfte übten im Mariazellerland für den Ernstfall

23. September: Am Samstag fand im Mariazellerland eine Großschadensübung statt, bei der Einsatzkräfte aus verschiedenen steirischen und niederösterreichischen Organisationen gemeinsam trainierten. Mit insgesamt 220 Einsatzkräften und 43 Statistinnen und Statisten wurde unter der Übungsannahme eines Unwetters, bei dem mehrere Notfallsituationen auftreten, für den Ernstfall geprobt.

So galt es etwa einen simulierten Verkehrsunfall am Flugplatz, einen durch Blitzeinschlag verursachten Brand, ein in den Erlaufsee gestürtzes Flugzeug, sowie einen Unfall vor dem Zellerrain zu bearbeiten. In dieser Kombination ist ein derartiges Szenario zwar eher unrealistisch, trotzdem nutzte man die Möglichkeit um die bundesländerübergreifende Alarmierung und Koordination zu testen.

Nach den zusammenfassenden Worten zur Übung von Organisator Peter Prenner, Mitglied beim Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr Mariazell, fand die Schlusskundgebung statt. Bei dieser bedankten sich Werner Svatek, Kommandant der Feuerwehr Mariazell, Michael Staberl, steirischer Landesfeuerwehrkurat und Mitglied der Feuerwehr Mariazell, sowie die Organisatoren Benjamin Leodolter vom Roten Kreuz und Jürgen Paukner von der Feuerwehr Mariazell bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Bernd Fladischer, Kommandant der Feuerwehr Turnau und des Katastrophenhilfsdienstes 42, sprach ebenfalls seinen Dank aus. Besonders hob Walter Schweighofer, Bürgermeister von Mariazell, die Leistung der Einsatzkräfte hervor, die trotz der Herausforderungen des vergangenen Hochwasserwochenendes an der Übung teilnahmen. Er sprach allen Beteiligten seine Hochachtung aus und dankte für ihr Engagement.

Zwölf Feuerwehren übten gemeinsam mit Polizei, Bergrettung und Rotem-Kreuz für den Ernstfall
Zwölf Feuerwehren übten gemeinsam mit Polizei, Bergrettung und Rotem-Kreuz für den Ernstfall © FF Mariazell

5000 Gäste stürmen erneut den Freßnitzer Fetzenmarkt

20. September: Alle zwei Jahre gibt es in Freßnitz bei Krieglach ein Schauspiel, das laut Veranstaltern so nirgendwo in der Steiermark stattfindet: Rund 5000 Personen drängen zu dem großen Fetzenmarkt der Freiwilligen Feuerwehr und sind auf der Suche nach Gustostückerl. Am Samstag, 21. September, ab 12 Uhr ist es wieder so weit.

Interessant dabei: „Wir haben ganz viele Interessenten aus Rumänien, Bulgarien und Ungarn, die bereits angereist sind“, erklärt Robert Pusterhofer von der Feuerwehr bereits im Vorfeld. Weshalb die kommen? „Die kaufen viele Paar Ski und andere Dinge, deren Reparatur in ihrer Heimat sich locker auszahlt.“ 285 Helfer arbeiten bei dem großen Markt mit, viele Betriebe spenden auch neue Waren, die dann verkauft und versteigert werden. „Auch die Gemeinde unterstützt uns tatkräftig.“ Der gesamte Reinerlös des Verkaufs kommt der Feuerwehr Freßnitz zugute. Sie kauft damit neue Ausrüstung an.

Fetzenmarkt der FF Freßnitz in Krieglach
Fetzenmarkt der FF Freßnitz in Krieglach © FF Freßnitz

„Wie die goldene Hochzeit“: Montan Spedition feiert 50 Jahre Jubiläum

20. September: Die Montan Spedition feierte am Freitag ihr 50-jähriges Bestehen mit einer großen Jubiläumsfeier im Kreise von Kunden, Partnern und Freunde. „Es ist wie die goldene Hochzeit“, lacht Ingrid Glauninger. „In so einer langen Ehe gibt es natürlich Höhen und Tiefen, aber ich bin unglaublich stolz auf unser Unternehmen.“

Zur Feier, die um 11 Uhr begann, fanden sich auch zahlreiche Politiker der Region ein, um ihre Glückwünsche zu überbringen. Kapfenbergs Vizebürgermeisterin Monika Vukelic-Auer lobte das Untenehmen: „Die Montan Spedition ist für die Region essenziell und nicht mehr wegzudenken.“ Im offiziellen Teil wurde ein Rückblick auf die letzten 50 Jahre gegeben und Pläne für die Zukunft besprochen.  Anschließend verweilten die Gäste noch bis in den Nachmittag – für Speis und Trank war ausreichlich gesorgt – und unterhielten sich unter anderem mit einer aufblasbaren Dartscheibe.

Ehrengäste beim Firmenjubiläum
Ehrengäste beim Firmenjubiläum © Maria Troppacher

Staffelübergabe im Röntgeninstitut in Bruck an der Mur

Die Stadt Bruck berichtet in einer Aussendung über die Neuübernahme der Röntgenpraxis im Gesundheitszentrum. „Mit Dr. Gottfried Pöschko übernimmt ein erfahrener Mediziner die Nachfolge von Dr. Christian Wagner und führt das Radiologische Institut mit der bewährten Belegschaft weiter“, heißt es darin.

Pöschko bringe mehr als 20 Jahre Erfahrung als Oberarzt im Bereich Mammografie und Intervention aus dem LKH Graz West mit. Nach umfassenden Modernisierungsmaßnahmen, einschließlich der Anschaffung modernster Röntgen- und Knochendichtemessgeräte, wurde die Praxis im September feierlich wiedereröffnet. „Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier brachte zum Einstand ein Geschenk der Stadt vorbei und begleitete die offizielle Eröffnung, die im Rahmen eines Festes mit Kollegen, Freunden und Familie gefeiert wurde.“

Dr. Pöschko mit Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier (Mitte)
Dr. Pöschko mit Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier (Mitte) © Stadt Bruck

Fleischerei Aigner unterstützt Team Österreich Tafel in Bruck

In Zeiten steigender Lebenmittelpreise ist die „Team Österreich Tafel“ in Bruck eine wichtige Anlaufstelle für bedürftige Personen: Über 300 Menschen werden aktuell bei der wöchentlichen Ausgabe versorgt. Seit kurzem konnte man dabei mit der Aflenzer Fleischerei Aigner einen neuen Unterstützer begrüßen. So spendet Hans-Georg Aigner, der Leiter des Familienbetriebs, nun hochwertige Fleisch- und Wurstspezialitäten für die Ausgabe.

Waltraud Rieder, Leiterin der Team Österreich Tafel in Bruck an der Mur, hebt hervor, wie wichtig die regelmäßigen Lebensmittelspenden für viele Menschen in der Region sind: „Gerade durch die gestiegenen Lebensmittelpreise und die generell höheren Lebenshaltungskosten können sich viele kaum noch das Nötigste leisten. Die Lebensmittelspenden sind für sie eine verlässliche Stütze, auf die sie angewiesen sind.“

Die Aflenzer Fleischerei Aigner spendet an die Tafel
Die Aflenzer Fleischerei Aigner spendet an die Tafel © Rotes Kreuz Bruck-Mürzzuschlag

Nach Hochwasser sind in Thörl Jubiläumsfest und Kirtag abgesagt

17. September: In Thörl wütete am Wochenende zum dritten Mal in diesem Sommer das Hochwasser. Überflutete Keller, umgestürzte Bäume und eine schwer beschädigte Etmißlerstraße werden erneut Tage und Wochen für Aufräumarbeiten in Anspruch nehmen. Dass da aktuell niemandem nach Feiern zumute ist, darf nur mehr als verständlich sein. Die Gemeinde Thörl hat am Dienstag ihr Jubiläumsfest abgesagt, das für das kommende Wochenende anberaumt gewesen wäre und auch der Kirtag eine Woche später findet nicht statt.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und haben diese schweren Herzens getroffen“, heißt es dazu von der Gemeinde in einer Mail. Das Jubiläumsfest wird auf das Frühjahr verschoben. Dabei hätte Thörl „30 Jahre Marktgemeinde“ gefeiert, außerdem begehen heuer fünf weitere Vereine und Institutionen runde Geburtstage: Die Feuerwehren St. Ilgen und Thörl, der SV Thörl sowie die Marktmusikkapelle und die Pfarre Thörl feiern heuer runde Geburtstage. Für die Feuerwehr Thörl ist es bereits die zweite Festabsage in diesem Jahr: Sie musste angesichts der Juli-Überschwemmungen bereits ihr sommerliches Rüsthausfest absagen.

Angesichts des Hochwassers wurden in Thörl das Jubiläumsfest und der Kirtag abgesagt
Angesichts des Hochwassers wurden in Thörl das Jubiläumsfest und der Kirtag abgesagt © KLZ / Tobias Graf

Feuerwehren trotzen der Wetterprognose und feiern trotzdem

13. September: Angesichts der schlechten Wetterprognose für das Wochenende wurden im Bezirk bereits einige Veranstaltungen abgesagt, wie der Rotarische Flohmarkt am Brucker Hauptplatz, das „100 Jahre Stadt Kapfenberg“-Familienfest auf Burg Oberkapfenberg oder der Vinzimarkt in Wartberg.

Die beiden geplanten Feuerwehrfeste sollen aber wie geplant stattfinden. Die FF Turnau feiert von Freitag bis Sonntag für drei Tage gemeinsam mit dem Musikverein runde Geburtstage: Die Feuerwehr wird 150 Jahre, der Musikverein 120 Jahre. Heute am Abend wird das neu angeschaffte Hilfeleistungsfahrzeug 2 (HLF 2) gesegnet, anschließend spielen Cäpt‘n Klug & die Zwergsteirer. Das Festzelt steht bereits. „Die Aufbauarbeiten werden gerade finalisiert. Zwei Heizungen laufen schon, wir organisieren gerade eine dritte, damit niemandem kalt wird“, sagt Gruppenkommandant Gerald Lenger. Am Samstag findet ab 13.30 Uhr das Bezirksmusikertreffen statt, am Sonntag folgt ab 10.30 Uhr der Frühschoppen mit den Edlseern.

Wie die Turnauer begeht heuer auch die Feuerwehr Kapfenberg-Stadt ihr 150. jähriges Jubiläum. Am Samstag geht‘s um 15 Uhr mit einer Fahrzeugübergabe los, um 18 Uhr beginnt dann das Rüsthausfest. Und „damit keiner ein ‚Eisbein‘ bekommt, ist unsere Fahrzeughalle, wo ja unsere große Party stattfindet, wohlig warm geheizt“, schreibt die Feuerwehr in den sozialen Medien.

Die Feuerwehr Turnau erhofft sich beim gemeinsamen Jubiläumsfest mit dem Musikverein Turnau viele Besucherinnen und Besucher
Die Feuerwehr Turnau erhofft sich beim gemeinsamen Jubiläumsfest mit dem Musikverein Turnau viele Besucherinnen und Besucher © FF Turnau

Brucker Benefizflohmarkt des Rotary Club um einen Monat verschoben

11. September: Der für den 14. September anberaumte „Rotarische Flohmarkt“ am Brucker Hauptplatz wurde aufgrund der vorhergesagten Regenfälle um einen Monat auf den 19. Oktober verschoben. „Sonst bleibt aber alles gleich“, sagt Irene Haring-Strahser von der Flohmarkt-Organisation.

Der Rotary Club Bruck-Kapfenberg veranstaltet den Benefizflohmarkt zum vierten Mal. Der Erlös kommt der Auszeitgruppe Bruck-Mürzzuschlag zugute, die in Kapfenberg für Kinder und Jugendliche mit Traumatisierungen und psychischen Erkrankungen eine Unterrichtsmöglichkeit in der Kleingruppe bietet.

Dabei werden diese von zwei Pädagogen unterrichtet sowie von zwei Schulassistenten und einer Beratungslehrerin unterstützt. Außerdem setzt man auf die tiergestützte Pädagogik. „Im Einlassen auf ein Tier kann der Mensch sich selbst ganz frei begegnen“, sagt Anneliese Lengger, Diversitätsmanagerin der Bildungsdirektion Obersteiermark Ost, in einer Aussendung dazu.

Die Sektion Bruck-Kapfenberg ist einer von 35.000 Rotary Clubs weltweit und besteht seit 61 Jahren. Aktuell setzt er sich aus vier Damen und 35 Herren zusammen. Beim Benefizflohmarkt werden über 20 Rotary-Mitglieder und Angehörige an den Ständen verkaufen. Angeboten wird unter anderem Bekleidung, Bücher, Kinderwagen und -spielsachen, Küchenutensilien und Schmuck.

Über 20 Rotary-Mitglieder und Angehörige verkaufen an den Ständen am Hauptplatz
Über 20 Rotary-Mitglieder und Angehörige verkaufen an den Ständen am Hauptplatz © KK

A-W-A-K-E spielt beim „Friday Club“ im Brucker MiraMonti

10. September: Seit zwei Wochen gibt es im Brucker Rooftop Restaurant & Bar MiraMonti wieder Cocktails bei Live-Musik. Die Sommerpause des „Friday Club“ ist nämlich zu Ende gegangen. Nachdem die ersten beiden Male der DJ Karl-Heinz Bachler aufgelegt hat, tritt am Freitag, den 13. September, die Band A-W-A-K-E auf. „Wir haben wieder allerhand Rock ’n’ Roll, Reggae und Balladen im Programm und freuen uns auf ein paar tolle Stunden“, sagt Bandleader Christian Wohlmuth, der lange Jahre der Geschäftsführer der Stadtwerke Kapfenberg war. Die Veranstaltung startet um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt.

Christian Wohlmuth freut sich mit seiner Band A-W-A-K-E „auf ein paar tolle Stunden“
Christian Wohlmuth freut sich mit seiner Band A-W-A-K-E „auf ein paar tolle Stunden“ © KK

Musikkapellen ließen Mariazeller Hauptplatz erklingen

10. September: Jeden Mittwochabend findet in Mariazell ein Platzkonzert am Hauptplatz statt, bei dem verschiedene Musikgruppen aus der Region gemeinsam musizieren: Die vier heimischen Musikvereine, die Kiddy Band der Musikschule Mariazell und einige Gruppen, die sich aus den Vereinen gebildet haben. Der krönende Abschluss der Konzertreihe fand bei gutem Wetter am vergangenen Freitag statt. Die Musikvereine Mitterbach, Aschbach sowie die Musikkapelle Annaberg und Stadtkapelle Mariazell wurden dabei von einer Gastkapelle aus Saxen in Oberösterreich unterstützt, die die Veranstaltung eröffnete.

Unter Aufsicht der Freiwilligen Feuerwehr Mariazell wurde der Maibaum gefällt, bevor die fünf Kapellen bestehend aus rund 130 Musikerinnen und Musikern im Sternmarsch aus unterschiedlichen Richtungen zum Hauptplatz kamen und dort Aufstellung nahmen. Dirigiert von den Kapellmeistern, brachten sie den Hauptplatz vor vielen Zusehern zum Erklingen. Abschließend sorgten die Zölla Buam noch für eine gemütliche Stimmung und einen tollen Festausklang.

Fünf Musikkapellen marschierten zum Hauptplatz und brachten diesen zum Abschluss ihrer Sommerkonzerte noch einmal zum Erklingen
Fünf Musikkapellen marschierten zum Hauptplatz und brachten diesen zum Abschluss ihrer Sommerkonzerte noch einmal zum Erklingen © Mariazell Online

Stanzer Bäuerinnen sammelten 700 Euro für Rotes Kreuz

9. September: An Mariä Himmelfahrt haben die Stanzer Bäuerinnen auch in diesem Jahr mit ihrem traditionellen Brauchtum für einen guten Zweck gesammelt. Unter der Leitung von Ortsbäuerin Alexandra Dissauer banden die Frauen Kräuterbüschel – die sogenannten „Würzbüschel“ – und gaben diese gegen freiwillige Spenden an die Besucherinnen und Besucher der Stanzer Kirche ab.

Dabei kamen insgesamt 700 Euro als Erlös zusammen, die nun am 5. September dem Roten Kreuz Bruck-Mürzzuschlag überreicht wurden. Dissauer besuchte dazu gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Sylvia Hochörtler und Patricia Brandner die Ortsstelle Mürzzuschlag. Die gesammelten Spenden wurden vor dem neuen Rettungstransportwagen der Dienststelle von Alexander Vas, dem stellvertretenden Bezirksrettungskommandanten, entgegengenommen.

Die Spende wurde an Alexander Vas (Stv. Bezirksrettungskommandant) übergeben
Die Spende wurde an Alexander Vas (Stv. Bezirksrettungskommandant) übergeben © Rotes Kreuz Bruck-mÜrzzuschlag

Bless the Mess brachte Evergreens nach Thörl

9. September: Es war ein bisschen wie ein Neuanfang. Am Samstag fand die erste Veranstaltung auf dem Hof des Kunstvereins „Was ist Kunst“ statt, nachdem dieser infolge des schweren Unwetters in Thörl Mitte Juli großflächig zerstört worden war. Bei 60 Besucherinnen und Besuchern spielte die vierköpfige Mürztaler Band Bless the Mess für drei Stunden zahlreiche Evergreens aus der Geschichte des Rock und Blues. Mit dabei waren unter anderem Lieder von Creedence Clearwater Revival, den Beatles und Tom Petty & the Heartbreakers. Veranstalter Richard Fürstner war zufrieden, einige Besucher schwangen sogar das Tanzbein.

Bless the Mess spielte auf dem „Was ist Kunst“-Hof in Thörl
Bless the Mess spielte auf dem „Was ist Kunst“-Hof in Thörl © KLZ / Tobias Graf

Am Sonntag steigt das 30. Maderecker Mountainbike-Rennen

6. September: Für die ehrgeizigen Mountainbiker und -bikerinnen der ganzen Region ist es längst ein Fixtermin: Das Madereck-Mountainbike-Rennen, das diesen Sonntag, dem 8. September, bereits zum 30. Mal ausgetragen wird. Aber nicht nur Ehrgeizige sind zur Teilnahme eingeladen, denn neben der Rennklasse gibt es erstmals auch eine „Genießerklasse“ ohne Zeitnehmung für alle jene, die es etwas beschaulicher angehen oder überhaupt das E-Bike nehmen wollen. Es gibt diesmal auch eine Retro-Klasse für Mountainbikes bis Baujahr 1999.

Der Start erfolgt am Sonntag um 10 Uhr auf der Brucker Murinsel. Nach dem E-Werks-Hügel geht‘s zwei Kilometer flach nach Oberdorf, wo der fünf Kilometer lange Anstieg über 500 Höhenmeter zum Gasthaus Puster beginnt, wo anschließend die Siegerehrung stattfindet, inklusive einer Verlosung von Gutscheinen und Warenpreisen. Anmeldung beim Gasthaus Puster, Tel. (03862) 53 786, oder bis eine Stunde vor dem Start auf der Murinsel.

Fünf Kilometer geht es bergauf, 500 Höhenmeter sind zu bewältigen
Fünf Kilometer geht es bergauf, 500 Höhenmeter sind zu bewältigen © Roman Fabian

Für Valentina und ME/CFS: Vespaclub übergab Spendensumme von 9.000 Euro

5. September: Anlässlich des jährlichen Vespatreffens, das heuer am 13. Juli 2024 bereits zum siebenten Mal ausgetragen wurde, sammelte der Vespaclub Bruck an der Mur auch heuer wieder Spenden für den guten Zweck. Insgesamt 9.000 Euro kamen für die 13-jährige Valentina und den Verein „Österreichische Gesellschaft für ME/CFS“ zusammen. Das gesammelte Geld wurde nun am Dienstag, dem 3. September, feierlich übergeben. Bei seinen sieben Treffen hat der Vespaclub insgesamt schon 53.000 Euro an Spenden gesammelt.

Valentina war ein kerngesundes Mädchen, bis es am 7. Oktober 2020 von einem Auto erfasst wurde und schwere Kopfverletzungen erlitt. Seitdem leidet Valentina an Epilepsie und braucht einen Rollstuhl. Das Geld soll die Familie bei der Anschaffung eines elektrischen Rollstuhls, eines größeren Autos, das auch umgebaut werden muss, sowie eines eigenen Therapie- oder Begleithundes unterstützen.

Der Verein „Österreichische Gesellschaft für ME/CFS“ wurde 2017 von Betroffenen für Betroffene der Krankheit „Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom“ gegründet, die eine neuroimmunologische Multisystemerkrankung ist. Schätzungen zufolge leiden rund 50.000 Österreicherinnen und Österreicher daran. Anlassfall für die Spende war der Pernegger Kevin Thonhofer, Sohn des ehemaligen österreichischen Fußballnationalspielers Heinz, der 2017 an ME/CFS erkrankte und dadurch seine sportliche wie berufliche Karriere aufgeben musste.

Mitglieder des Vespaclubs mit Valentina, die seit 2020 einen Rollstuhl braucht
Mitglieder des Vespaclubs mit Valentina, die seit 2020 einen Rollstuhl braucht © VESPACLUB Bruck an der Mur