Ein neues "Bergresort" um mehr als 51 Mio. Euro wird in Haus im Ennstal in der Obersteiermark entstehen: Direkt neben der Prenner-Abfahrt am Hauser Kaibling wird eine Ferienanlage mit 36 "Premium-Chalets" und 30 Suiten gebaut. Die Fertigstellung ist mit der Wintersaison 2019/20 geplant, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Alps Residence Holidayservice GmbH.

Die einem Alpendorf nachempfundene Anlage umfasst insgesamt 66 Einheiten mit 464 Betten - "von luxuriösen Appartement-Suiten mit mehreren Schlafzimmern bis hin zu großzügigen Villen". Jedes Objekt werde über einen privaten Wellness-Bereich mit finnischer Sauna sowie einen eigenen Pool verfügen. De Lage des Resorts direkt neben der Prenner-Talabfahrt soll den Gästen ein bequemes Ski-in/Ski-out ermöglichen.

Spatenstich: Arthur Moser, Johannes Arneth, Gerhard Schütter und Gerhard Brix
Spatenstich: Arthur Moser, Johannes Arneth, Gerhard Schütter und Gerhard Brix © Hauser Kaibling

Für die Realisierung des Projekts wurde ein nationaler Partner, die Almdorf Bauträger GmbH mit Sitz in Stadl an der Mur, gewonnen. Für den Bürgermeister der Marktgemeinde Haus, Gerhard Schütter, sei die Ferienanlage ein Meilenstein in der touristischen Entwicklung und eine gute Ergänzung zu den bewährten Tourismus-Strukturen: "Dieser neue Betrieb wird einen maßgeblichen Anteil zur heimischen Wertschöpfung beitragen, unseren Wirtschaftsstandort dauerhaft stärken und unsere Nächtigungszahlen, die aktuell bei 400.000 liegen, pushen. Wir freuen uns sehr über dieses Investment, das einen breiten und durchwegs positiven Effekt für die ganze Region haben wird."

Der Geschäftsführer der Bergbahnen am Hauser Kaibling, Arthur Moser, begrüßte die Neuansiedelung ebenfalls: "Lebendige und funktionierende Tourismus-Strukturen sind die Basis für Infrastruktureinrichtungen wie Bergbahnen. Das Feriendorf und seine Gäste werden die Bergbahnen in die Lage versetzen, weiter zu investieren und auch Großprojekte in Angriff nehmen zu können. Immerhin steigt die Bettenanzahl in unserem direkten Einzugsgebiet um mehr als 12 Prozent."