Das 1:1 zwischen Sturm und Rapid Wien hilft irgendwie beiden Mannschaften. Sowohl die Grazer als auch die Hütteldorfer waren angeschlagen, gehen aber mit einem Erfolgserlebnis, einer guten Partie in die Länderspielpause. "Man muss sagen, dass es ein leistungsgerechtes Unentschieden war. Beide Mannschaften hätten das Spiel für sich entscheiden können", sagte Sturm-Trainer Heiko Vogel nach der Partie.

Aus Grazer Sicht meint er damit konkret die Großchance von Lukas Spendlhofer in der 88. Minute: "Er hat das super gemacht, super Ballannahme, er macht einen schönen Haken. Es hat nicht sollen sein, wir haben uns nicht belohnt", sagte Vogel.

"Wir hätten gewinnen können, nehmen den Punkt mit und gehen in die Pause um Kraft zu tanken, zu regenerieren aber auch um gut zu trainieren. Wir haben am Ende gesehen, dass wir fitter waren als Sturm, trotz der hohen Belastung, die wir zuletzt hatten", sagte Goran Djuricin.

Zu den beiden strittigen Situationen - der gelbe statt der roten Karte für Stefan Schwab und den Elfmeter statt Freistoß für Sturm - sagt Vogel: "Ich möchte nicht beurteilen, ob das Rot ist. Als Trainer von Rapid hätte ich mich nicht beschwert, wenn es Rot gewesen wäre. Und wenn man die Bilder vor dem Elfmeter sieht, dann muss man sagen, dass es Freistoß hätte geben müssen. Den Elfmeter hätte kein Torwart der Welt gehalten."