Immer wieder verübt die "Legion für die Freiheit Russlands" Anschläge in Russland. Es handelt sich um eine Widerstandsgruppe, die dem russischen Präsidenten Wladimir Putin den Krieg erklärt hat. Jetzt behauptet die Gruppe, einen Anschlag auf einen Militärzug in Russland verübt zu haben, berichtet die "Bild"-Zeitung.

Auf Twitter erklärte die Gruppierung in russischer Sprache: "Heute Nacht zerstörten unsere Aktivisten in Jekaterinburg einen Zug mit Treibstoff, der zur Versorgung von Putins Truppen bestimmt war. Unsere Aktivisten greifen erfolgreich die Diktatur in Russland an." Ihre Aufforderung an alle Russen: "Schließe dich den Reihen des Widerstands an!"

Auf Englisch hieß es weiter: "Diese Aktion wurde im Hinterland der Diktatur durchgeführt, um Krieger der Legion zu unterstützen, die jetzt auf dem Schlachtfeld mit Putins Verbrechern kämpfen."

Dazu veröffentlichte die "Legion" ein Video, auf dem ein nächtlicher Brand zu sehen ist. Es soll den Treibstoff-Zug zeigen, der von den Widerständlern zerstört worden ist. Die Echtheit des Videos kann nicht unabhängig überprüft werden.

Gründung nach Überfall auf Ukraine

Die "Legion" gründete sich im März 2022 nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, so die "Bild"-Zeitung. Nach Angaben der ukrainischen Regierung bestand sie aus Überläufern der russischen Armee sowie Freiwilligen aus Russland und Weißrussland, die sich gegen den Kreml zur Wehr setzen wollten.