Attemsgarten. Seit 2013 gibt es den frei zugänglichen Offenen Lernraum Attemsgarten. Neben Vorträgen und Workshops wird dort auch einfach nur gegartelt.

Bücher. Nach dem Umbau der Grazer Unibibliothek vor ein paar Jahren ist der Ansturm auf die Lernplätze groß. Wer Bücher nicht nur ausborgen, sondern besitzen will, ist im Unibuchladen oder beim karitativen Secondhandbuchladen "Books4Life" bestens beraten. Nicht nur an der Karl-Franzens-Uni, auch an der TU, FH oder PH gilt es, die Bibliothek zu entdecken.

Café. Kaffeekultur gehört zum Unileben einfach dazu. Ob Cold Brew Coffee, "Coffee to go" oder einfach "einer aus dem Automaten", die koffeinhaltige Brühe gibt es im näheren Umkreis der Universitäten und Hochschulen in hoher Dichte. Neben der KFU ist die Zinzendorfgasse mit ihrem reichlichen Angebot ein guter Tipp, der TU-Campus Inffeldgasse ist seit letztem Jahr auch um ein Café reicher.

Druck. Im ÖH-Servicecenter kann man Abschlussarbeiten drucken und binden lassen und wird zu Skripten und Fachbüchern fündig. Nähere Infos zu den Kosten online bzw. vor Ort.

Ententeichkurve. Als fixer Treffpunkt ist sie Kult – beinahe so wie die Weikhard-Uhr auf dem Hauptplatz. In diesem Abschnitt des Stadtparks wird bei Schönwetter untertags gelesen und gelernt und am Abend mit Bier gepicknickt.

Feiern. Rund um die zwei größten Unis, TU und KFU, finden sich neben Restaurants auch eine Menge Bars und ein ausgeprägtes Nachtleben. Im sogenannten Univiertel kommen Feierfreudige auf ihre Kosten.

Gratis oder günstig. Generell gilt für Studierende: Frech sein und sich über Ermäßigungen informieren. An der Oper Graz gibt es zum Beispiel 50 Prozent Preisnachlass, und auch in Kinos, Museen und Geschäften gelten Ermäßigungen.

Hörsaal-Slam. Ein "Poetry-Slam" ist ein Wettlesen – kurz gesagt. Diesen Freitag (6. Oktober) findet ein Poetry-Slam im Next Liberty statt. Immer wieder gibt es auch Hörsaal-Slams an den Unis. Einfach auf die schwarzen Bretter schauen und warten, bis der nächste ansteht.

Internet. Freies WLAN ist ein Muss. Egal auf welchem Campus, Eduroam liefert den Gratisempfang an allen Grazer Hochschulen.

Jahreskarte. Die Topjahreskarte für Studierende kostet 179 Euro pro Semester. Ein halbes Jahr lang können alle öffentlichen Verkehrsmittel im steirischen Verbundgebiet – Bahn, Bus und Straßenbahn – damit uneingeschränkt genutzt werden.

Kombüse. Das Absacker-Lokal unter Studierenden: die Kombüse in der Erzherzog-Johann-Allee. Einst Imbissbude, heute anarchische Anlaufstelle für nimmermüde Nachtschwärmer. Die legendäre Holzhütte hat es 2014 sogar bis in die "New York Times" geschafft. Den Soundtrack liefern Underground-DJs.

Lendviertel. Was in London die Bricklane und in New York Williamsburg heißt, hört in der Studentenstadt Graz auf den Namen "Lend". Hier lebt und entsteht das "Junge" zwischen Bars und kleinen Läden.

Mensa. Nicht nur die Unimensa kocht günstig auf. Im Café Global (Leechgasse) wartet ein "All-you-can-eat"-Mittagsbuffet um 8,50 Euro, im "Galliano" (Harrachgasse) gibt es Studentenpizzen.

Natur pur. In Graz gibt es einige Flecken, wo es sich gut in der Natur lernen lässt: Schlossberg, Rosenhain, Schlosspark Eggenberg, Hilmteich, Stadtpark. Wem das zu wenig Natur ist, der findet im Grazer Umland genügend Alternativen, wie etwa den Hausberg Schöckl. 

Oscarverdächtig. Bei Schlechtwetter bietet die Grazer Kinolandschaft viele Möglichkeiten. Neben den großen (Annenhof oder Cineplexx) warten rund um die Unis kleinere auf wie das Kiz Royal, das Geidorfkino oder Rechbauer.

Plätze. Sie sind gefragt und umkämpft: Lernplätze. Beliebt sind die 24/7-Zone in der UB der Karl-Franzens-Uni sowie das Resowi. Weniger Andrang herrscht in den Fachbibliotheken der Fakultäten.

Quizrunde. Studenten rätseln nicht nur bei Prüfungen, sondern auch bei den vielen Pub-Quiz-Möglichkeiten in der Stadt. Im "Churchill" (Heinrichstr.) montags, im "Office Pub" (Trauttmansdorffg.) dienstags oder im "The Pub" (Mariahilferplatz) donnerstags.

Radfahren. Auch der tapferste Drahtesel muss zum Service. Die Unicycle-Werkstatt in der Heinrichstraße ist Institution. Radservice-Stellen finden sich in Graz mehrere.

Spritzerstand. Während dieser im Sommersemester für Andrang sorgt, sind im Wintersemester Glühweinstände Anziehungsmagnet zwischen Vorlesungen.

Theatercafé. Aus der Zeit gefallen und doch "in". Holzvertäfelungen, Kabarett und eine Eierspeis’ mit Kernöl sind Kultfaktor in der Mandellstraße 11.

USI. Das Sportinstitut bietet teils einzigartige Kurse an: Japanischer Stockkampf ist nur einer von ihnen. Auch das größte Studentenfest Europas, das USI-Fest mit rund 20.000 Besuchern wird vom USI ausgetragen, inklusive traditionellen Kleeblattlaufs, jährlich Ende des Sommersemsters.

Vorklinik. Die Vorklinik samt seinem Fest war stets allen Studierenden ein Begriff. Sie wird jetzt abgerissen, ab Herbst beginnen die Bauarbeiten für das neue "Center of Physics".

Wartburg. Pächter gaben sich in den letzten Jahren die Klinke in die Hand. Nun ist mit dem japanischen Restaurant Sakana ein neuer Sushi-Hotspot eingezogen. Über dem Lokal befindet sich eine Burschenschaft.

X Stunden lernen Studenten für ihre ECTS-Punkte, die sie bei Prüfungen sammeln. Ein ECTS steht für 25 Echtstunden. 60 ECTS pro Jahr sind das Soll, peilt man die Mindestdauer an.

Yoga. Wer am USI keinen Platz ergattert, für den hat Graz ein breites Angebot. Hier gibt es einen Überblick der Yogastudios.

Zinzendorfgasse. Die "Zinze neu" wurde im Juli eröffnet und bietet viele Sitzgelegenheiten im Freien.